Sonntag nachmittag, strahlend blauer Himmel (komisch, so ohne Kondensstreifen...), Balkon/Garten/Draußenwetter - aber während Fady "in den Wald springen" geht, sitzen wir mit Ohrstöpseln und Notebook an einem sonnigen Fleck und hören Tante Jens zu. Gebannt. Denn Tante Jens schenkt uns ein Internet-Radio-Spezial ausschließlich über Fady. Und zwar 120 Minuten lang. Vielleicht ein wenig DSDS-lastig - aber wie schön war es, beispielsweise "Helpless when she smiles" zu hören oder "Und wenn ein Lied"..... ah, das dischteste Geäst.... und Interviewschnipsel mit Fadys Eltern wiederzuhören! Viele Songs aus dem neuen Album, ein paar aus dem ersten und einige Demoversionen rundeten das Special ab. Mein persönliches highlight war natürlich .... "Ya Leil". Ich liebe diesen Song! Danke, Tante Jens für diese tolle Sendung (und wer sie verpasst hat, kann sie am Dienstag zwischen 20:00 und 22:00 Uhr auf gayinternetradio.de nachhören)
Aber das wunderschöne, informative, amüsante, zu Herzen gehende Interview mit Fady findet Ihr in der rechten Leiste im Interview-Player - viel Spaß beim Anhören. Es soll sogar bald noch eine Sendung geben!
(by ameno)
Sonntag, 18. April 2010
Montag, 12. April 2010
Fady entfesselt im Palais!!
The sun is shining; Fady is singing – Spring is on its way :-)
Die Sonne scheint; die Temperaturen steigen, wir sind auf dem Weg nach Berlin. Der Sparstrumpf gibt noch einiges her. Wie lange noch ?
Es ist Donnerstag, wir fahren schon einen Tag früher, weil wir in Berlin noch etwas anderes vorhaben.
Am Freitagvormittag besuchen wir das Neue Museum. Mon Dieu, so was haben wir noch nicht gesehen. Die altägyptische Abteilung mit der wunderschönen Nofretete ist außergewöhnlich!! Aber auch das Museum selbst ist sehenswert mit seinen verschiedenen Lichtdurchlässen, die auf sorgsam ausgewählte Steine, Wände und Mosaikböden scheinen und alle ausgestellten Exponate in magischem, weichem Licht schimmern lassen, es ist großartig. Unbedingt besuchen!!!
Zum Mittag treffen wir uns mit Flora und Schnoobs, zwei liebe Freundinnen meines Eheglücks. Nach einer kleinen Begrüßung geht’s ab in den Volkspark Friedrichshain zum Café „Schönbrunn“ :-), wo der Frühling vollends ausgebrochen ist. Die Tische sind gut frequentiert. Wir finden noch ein freies Plätzchen mit Blick auf den Teich, auf spielende Kinder und tobende Hunde. Die Sonne erzeugt ca. 20°C Wärme. Ein Nachmitttag der Frühlingssonderklasse. Zu Mittag gibt es eine Bratwurst frisch vom Grill, anschließend selbstgebackenen Apfelkuchen. Perfekt!!
Diesmal übrigens nicht allein unter Frauen. Sondern zusammen mit Frauen „Hahn im Korb“, aber ohne Chance am Gespräch - welches Thema wohl ? - groß teilnehmen zu können. Selbst wenn ich brav die Hand hebe wie in der Schule, so habe ich kaum Gelegenheit einen Satz loszuwerden. Nun gut, trinke ich halt in Ruhe noch ein Glas Bier und erfreue mich an Volkes Getümmel in Goethes Sinn : Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein.
Mein Schatz und ich beschließen noch eine kleine Ruhepause im Hotel einzulegen vor dem großen Hauptereignis des Abends.
Um 18. 00h kommt das Taxi. Unser Einlaß erfolgt sofort nach Ankunft, wir haben leider keine Gelegenheit, unsere Freunde zu begrüßen, und wie wir später erfahren, war sogar mein bester Freund mit Frau im Innenhof der Kulturbrauerei, um uns zu überraschen. Wir haben sie leider verpasst.
Wir stehen direkt vor den Lautsprechern; es wird alles gut zu hören sein. Mein Schatz holt uns einen Wein und wir warten gespannt, auf das was kommt.
Schon um 19. 50h betritt Fadys Band die Bühne.
Große Freude für mich persönlich, endlich mal wieder kein „drum programming“ sondern André, einer der richtig in der Schiessbude Schlagzeug sitzt und die Membranen und das Blech bearbeitet. Auch kein Synthezisergesülze oder Streichergemansche, wie es heutzutage üblich ist. Sondern heute Keyboardgeflüster, Guitarrenklänge. Ralph, Pivo und Ric wissen was sie tun :-)
Fady betrittt die Bühne wie immer unter großem Applaus und Begrüßungsjubel. Was hat der Mann bloß, dass wir schon bei seinem Anblick in echten Freudentaumel ausbrechen und ihn mit herzlichem ungekünsteltem Beifall begrüßen ?
Er bedankt sich charmant lächelnd, bescheiden und ohne Allüren und beginnt mit dem ersten Song, „Kissing Moonlight“ ein schöner Titel. Es ist wirklich seine Stimme, die jeden Song zu etwas Einzigartigem, Eigenem macht. Wir sind sofort wieder hin und weg.
Das nächste Lied „Into the light“ wird auf der Leinwand mit einer tollen psychedelischen Filmshow begleitet und bei der Textstrophe „I´m walking away….. “ hebt unser Star ab und überfliegt eine kahle Mondlandschaft. Unterbrochen wird dieser Flug durch phantasievolle Formen und Figuren, Sterne und Monde. Das Ganze ist eine Mischung aus 70er und 80er Jahren. Es ist auf jeden Fall ein Song sehr passend auch zum neuen LOGO von Fady, ein Fantasievogel gebildet aus seinen Initialen. Fady ist immer wieder für eine Überraschung gut.
Die Stimme ist kräftig wie eh und je. Mein persönlicher Favorit - ein französisches Lied - folgt nun, der Titel „Vers les étoiles“ je marche dans le vent. Den Sternen entgegen, marschiere ich durch den Wind, erinnert mich an einen Ausspruch meines alten Lateinlehrers „Per aspera ad astra“. Durch Mühen zu den Sternen. Womit Fady vielleicht ein wenig auf seinen bisherigen Lebensweg verweist. Die Stimmung ist wieder riesig und sie steigt langsam immer mehr an. Fady heizt uns mächtig ein, ein Feuerwerk an Energie. Er singt alle Songs vom neuen Album und am Schluß hören wir als Zugabe noch ein ganz besonderes Stück “OXYGEN“. Unglaublich, ein wundervoller Song der zutiefst die Seele berührt.
Fady verabschiedet sich, um ein paar Interviews zu geben, er wird später mit uns tanzen, verspricht er.
Bin ich wirklich schon so verhuscht oder romantisch sentimental geworden, daß ich bei bestimmten Songstellen sofort feuchte Augen bekomme. Ich erinnere an „lacrima furtiva“ eine heimliche Träne, oder geht es Euch allen auch so ? Wie gelingt es Fadys Stimme, bei jedem Live-Konzert, die während meiner ergrauten Jahre verschütteten Gefühle wieder wachzurütteln. Ich wüsste gern, wem es ähnlich geht.
Nun bricht das Tanzfieber aus. Der Ausschank hat alle Hände voll zu tun und wer sich nicht durch Tanzen in Rausch versetzt nimmt Flüssiges zu Hilfe! Der DJ findet die richtigen rhythmischen Stücke um die Beine zucken zu lassen.
Meine Nachbarin ist schon gut angeheitert und säuselt: “Ein Hexenkessel entfesselter Weiber“. Mir kommt es weniger wie ein Hexenkessel vor, denn eher wie eine jugendfreie Veranstaltung von „Le sacre du printemps“, das Frühlingsopfer. Nur mit dem Unterschied, dass hier keine schöne Jungfrau geopfert werden soll.
Als Fady sich noch in den Kreis der Tanzenden mischt, ist wirklich der Teufel los. Die Fadyaner schwingen das Tanzbein bei diesem Feuer der Tanzeslust. Alles ruckt und zuckt und wirft die Extremitäten von sich in die Luft und ringt und windet sich in risikoreichen Drehungen, das einem schon beim Zuschauen schwindelig werden kann. Aber mittendrin gibt es auch kleine zierliche Tanzkreise, die recht manierlich das Bein heben, kleine Nymphen am Bachesrand, die das Frühjahr eintanzen. Mein Hezblatt mittendrin und wie immer mit dem Fotoapparat bewaffnet. Sie steht auf der Bühne und kann von dort aus gut ins Getümmel fotografieren. Plötzlich springt Fady auf die Bühne und sie flüchtet, wie immer. Fady greift nach ihr mit einem belustigten „Na, na, na“, manche Dinge werden sich wohl nicht ändern ;-)
Irgendwann beginnt die Autogrammstunde, und wir stellen uns in die Schlange. Nach einer Weile gibt Fady der Security ein Zeichen, mich durchzulassen. Gabi schiebt mich an seinen Tisch, denn meine Herzdame ist verschwunden. Fady begrüßt mich freundlich und wir geben uns die Hand wie zwei alte Bekannte, er hat einen festen trockenen Griff. Wir wechseln ein paar Worte auf französisch, schließlich ist das seine Muttersprache.
Quel succès et merci beaucoup pour la belle soireé.
Plötzlich ist auch mein Eheglück wieder da, sie hat Fotos von einer Freundin gemacht, die um Mitternacht Geburtstag hat. Fady signiert ihr Poster im neuen FC-Magazin und mir malt er ein Tatoo und eine Widmung auf das Cover des Albums, sehr hübsch.
Wir verlassen den Tanzpalast so gegen 1. 30h und fahren mit dem Taxi zurück ins Hotel. Das Wetter hat umgeschlagen, es regnet und hat merklich abgekühlt.
Es war trotzdem die Nacht der Nächte für alle Fadyaner und Fadyanerinnen, denn so nah war Fady uns nur selten.
Nun zum guten Schluss sei ein ganz persönliches Ranking erlaubt.
Aber wie gesagt, diese Einschätzung ist sehr persönlich und keineswegs ein allgemein verbindliches Gesamturteil.
1. Into the light – Ein Titel bei dem auch gut die Post abgeht mit einem überzeugenden Video.
2. I still cry – Jawoll, Fady hat den Kopf und er hat auch die Stimme, also die Kopfstimme.
Der Song ist eingängig und hat hohen Wiedererkennungswert, wobei er obendrein recht ungewöhnlich klingt. “Was ein hohes „C“ ist, bestimme ich“, sagt Placido Domingo. „Was eine Kopfstimme ist, bestimme ich“ sagt Fady.
3. Vers les étoiles – Mein ganz persönlicher Liebling. Hier zeigt Fady Chansonqualitäten, die ihm gut stehen.
Nun wünsche ich der CD einen gutes Verkaufserfolg und Fady und seinem FC-Team weiterhin neue Ideen für weitere musikalische Projekte.
Wir sehen uns bestimmt in Hamburg wieder, liebe „Fady-Fous“, bis dahin viel Sonne.
Ciao Euer Ludwig, der hofft, mit seinem Bericht alles Wichtige aufgezeichnet zu haben.
Bis bald in Hamburg
EUER LUDWIG :)
(by Ludwig, Fotos by Roxane, Katrin, Janine und Wiebke)
(und nun husch in den nächsten Post und eure Lieblingssongs im Ranking nennen :-) )
Sonntag, 11. April 2010
Noch 33 mal schlafen.....
... und wie um alles in der Welt sollen wir die Zeit bis zum Hamburger Konzert rumkriegen? Eine Umfrage veranstalten, welches unser Lieblingslied vom Album ist? Nein, das ist unmenschlich :-) - denn wer kann sich schon für eins entscheiden? Aber... wie wäre es mit einer kurzen Rückmeldung, welches
Also: in die Tasten gehauen und los gehts! Die Kommentarfunktion ist bereit!!
Und als kleines Bonbon (und Denkhilfe) gibt es ein paar Fotos vom Release-Konzert.
(alle Fotos by Sonja Heute)
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