Was für ein Konzert… was für ein Tag. Ameno, Poison Dwarf und ich haben uns am Bahnhof getroffen. Gwenwynfar musste noch arbeiten und kam später. Den Tag verbrachten wir in Hamburg und damit, über Fady zu reden. Frauen ohne Orientierungssinn versuchten dann also diverse Örtlichkeiten zu finden und als Krönung den Eingang zur Messe in Hamburg. Dort angekommen, haben wir viele bekannte Gesichter gesehen, viele Fans nach langer Zeit wieder getroffen, es war wunderbar. Die Zeit bis zu Fadys Auftritt wurde mit „Kwatchen“ und Singen überbrückt.
Kurz vor Beginn des Konzerts mussten auf Anweisung alle den Saal räumen, da Tische und Stühle hinausgebracht wurden. Das Warten hinter der Absperrung war alles andere als gemütlich. Es wurde gedrängelt und geschubst, man muss hier auch leider sagen, dass das ein konstruiertes Chaos war, welches vielleicht verhindert worden wäre, wenn die Organisation besser und die Ordner besser mit der Situation hätten umgehen können. Als Fady zum kurzen Soundcheck kam und „Mon Amie La Rose“ sang, hörte sich das fantastisch an und er war wie immer gut drauf und winkte uns zu. Als Fady von der Bühne mit den Worten „Bis gleisch“ ging, war das immer noch kein Grund für die Securitiy, die mittlerweile stärker drängelnden Fans einzulassen, nein, man musste es noch länger künstlich hochschaukeln lassen. Diese Situation hätte sich sicher vermeiden lassen können. Als dann die Absperrung gelöst wurde, brach das Chaos los, alles rannte Richtung Bühne. Ameno und ich konnten einen Platz in der 1. Reihe ergattern, leider nur am Rand, so dass wir feststellen mussten „Mann, hier können wir gar nichts sehen“ *lach*. Es stellte sich dann aber heraus, dass Fady des Öfteren auf „unsere“ Seite kam und wir somit das Glück hatten, ihn direkt vor uns zu sehen.
Die Anmoderation war wirklich schön und Fady hat sich auch darüber gefreut, dass er so freundlich begrüßt wurde. Die Stimmung war großartig, die Menge hat getobt. Fady sah hinreißend aus, weißes Hemd, rote Seidenkrawatte und eine Hose, die glänzte *räusper* und elegante Schuhe. Er nahm auf dem Barhocker Platz und begann „To let go“ zu singen. Traumhaft. Seine Stimme war wieder einmal unglaublich. Der Mann ist live der totale Wahnsinn. Jeden Song singt er bei jedem Auftritt anders, es ist einfach unvergleichlich und immer höchster Genuss. Der wirklich nette Security-Mann hat uns immer höflich an den Abstand zur Bühne erinnert, wir konnten aber mit gezielt eingesetztem Charme so manches Mal ein paar Zentimeter Richtung Bühne gutmachen. *g*. Fady sang zum ersten Mal seit dem Recall wieder „Listen“ und zwar so gefühlvoll und sinnlich, dass wir wie gebannt zuhörten. Es wurden Erinnerungen wach an Fadys Zeit bei DSDS und für manch einen Fan war „Listen“ der Einstieg ins Fansein von Fady. Leider gab es offensichtlich Probleme mit den Ohrstöpseln, denn Fady musste des Öfteren wechseln und bat auch teilweise darum, dass hier und da was verändert wurde, weil er seine Stimme nicht gut hören konnte. Das muss sehr störend für ihn gewesen sein, aber Profi, wie er ist, hat er sich nicht ablenken lassen und sein ganzes Können gezeigt. Es war (mal wieder) Genuss pur, ihn live zu hören und zu sehen. Einige Hüftschwünge durften wir auch wieder erleben… bzw. überleben…. Wow…. Stundenlang könnte ich jetzt noch weiterschwärmen, vom weißen Hut (den Fady zum Schluß ins Publikum warf), von Santa Fady is coming to town, von der Szene, als die Kamera nach einer kurzen Pause Fady wieder auf die Großleinwand übertrug, von…… hab ich die Hüftschwünge eigentlich schon erwähnt? Wenn es jemand drauf hat, dann Fady. Ein gemeinschaftlich gerufenes „sexyyyyyyy“ war dann auch eine von vielen „Belohnungen“ der Fans.
Die gute Tat des Tages war natürlich Fadys Wiederbelebung eines Plüschschlumpfes, der auf die Bühne geworfen wurde. Unter neidvollen Blicken der Damen im Saal *lach* wurde er Mund-zu-Mund-beatmet und wir können froh verkünden: Der Patient ist wohlauf.
Bei der anschließenden Autogrammstunde war die Security absolut überfordert. Wie heißt es so schön „Sie halfen uns Probleme zu lösen, die wir ohne sie gar nicht gehabt hätten“. Dieses Chaos hätten wir ganz allein auch hinbekommen. Müsste es sich nicht langsam mal rumgesprochen haben, wie beliebt Fady bei seinen Fans ist und wie groß der Andrang jedesmal ist? Fady behielt im Trubel wieder einmal die Ruhe, und er konnte (fast) jedem Fan die Autogrammwünsche erfüllen und nahm sich noch Zeit für nette Worte, die jeder Fan wohl für lange Zeit im Herzen behält.
(by FadysKirsche, Fotos von DanieTiger und ameno)
1 Kommentar:
Bei PRIDE1 ist Fady die Nummer1!!!
Kommentar veröffentlichen