Mittwoch, 27. Oktober 2010
GOOD BYE „INTO THE LIGHT“ ♥♥♥
Fady im ROXY in Flensburg am 22. 10. 2010
Das Taxi brachte uns bei strömendem Regen an einen verlassenen Ort mitten in einem Industriegebiet. Totale Finsternis, keine Menschen…gar nichts im Nichts. . . . . . .
Doch halt, bei einem Gebäude stand - ebenfalls im Dunkel – eine Traube von Leuten vor einem Treppenaufgang. Bewaffnet mit Schirmen schnatterte es bunt durcheinander. Mein Eheglück stürmte gleich hinzu, um sich über den Stand der Ding zu informieren… will sagen, um zu fragen: Ist ER schon vor Ort, hat man IHN schon gesehen, und dergleichen mehr… Nach einer herzlichen Begrüßung mit den üblichen Verdächtigen, warteten wir geduldig auf den Einlass……. der sich leider noch hinzog.
Endlich im Trockenen, bekam ich großen Hunger auf eine Laugenbrezel, die ich zuvor am Tresen gesehen hatte und die mein Herzblatt mir flugs holte…. sie weiß, ich kann sehr ungnädig sein, wenn der Hunger mich quält. Das „Roxy“ erinnert sehr an einen Beat-Keller der 60er Jahre, nicht nur vom Outfit, sondern auch vom Geruch – feucht und muffig.
Plötzlich und ohne Ankündigung begann das Konzert. Die erwarteten Vorgruppen gab es nicht. Meine Süße rannte völlig aufgeregt zum Ausgang um zu telefonieren. . . . . . hatte sie doch noch nicht den Fandy am Fon, der unbedingt per Ohr zugeschaltet werden musste. Zunächst kamen die Jungs von der Band auf die Bühne, gleich hinterdrein ein gut gelaunter Fady, der mit Some Music auch sofort die „Massen“ in Stimmung versetzte… es mögen wohl etwa 100-120 Fans im Saal gewesen sein. Keine große Menge, aber es fühlte sich tatsächlich an wie ausverkauft.
Der Saal füllte sich gefühlsmäßig mit Licht, auch wenn auf der Bühne davon nichts zu sehen war, im Gegenteil, mein Ehegespons war der Verzweiflung nahe ob der extremen Dunkelheit.
Fadys Stimme wirkte sehr gefestigt an diesem Abend, klar und sicher kamen die Einsätze und das Feeling bei den Balladen ließ die Herzen aller schmelzen.
Zweifelsohne immer wieder hocherotische Momente, wenn in hohen Lagen Stimme und Keyboard harmonisch erklingen und schwingen und das Kribbeln im Magen bis zum Unterleib krabbelt und weiter bis zu den Zehen. Bravo, Fady !!!
Zwischen den Songs war er sehr gesprächig und brachte ein paar Anekdoten zu Gehör, was von den Fandy/ies mit herzlichem Gelächter und Beifall honoriert wurde. Unser Sanges-Prinz ist schon ein Phänomen. Wer hätte gedacht, dass ein 30jähriger Künstler uns eines Tages durch die halbe – ach, was rede ich – durch die ganze Republik jagen würde… und wenn ich Roxane richtig verstanden habe, wird sogar ein Konzert in Wien geplant – welches ich für uns aber nicht in Betracht ziehe. Ich habs googeln lassen, 1100 Kilometer. Allerdings fürchte ich, dass das letzte Wort hierzu noch nicht gesprochen wurde.
Zurück nach Flensburg.
Ich könnte nicht sagen, welcher Titel mir besonders gefallen hat, wobei ich auch den ein oder anderen Song nicht so sehr mag. Bei „Vers les étoiles“ gab es von Pivo ein virtuoses Solo, sehr beeindruckend.
Als 1. Zugabe sang Fady dann die All-Time-Hymne „Blessed“, der absolute Gänsehautschauer, bei dem auch die Fans textsicher und melodiefest einstimmten.
Insgesamt ließ er sich zu drei Zugaben überreden. Trotz des recht nostalgischen Veranstaltungsortes ein sehr gelungener Abend.
Im „Venue-Club“ müsst Ihr leider auf uns verzichten, aber im Pfandhaus sind wir wieder dabei.
Bis dahin „Kölle alaaf“ und bleibt gesund
EUER LUDWIG
(by Luwig. Fotos by Roxane)
Sonntag, 24. Oktober 2010
Out of the Light - Fady in Flensburg
In Flensburg existiert ein Bier, dass "ganz schön dunkel" ist. Um das Roxy herum - mitten im Gewerbegebiet gelegen - herrschte Finsternis, nur unterbrochen durch ein paar funzelige Lämpchen. Und dies war - wie Fady erklärte - das letzte Konzert aus der "Into the Light"-Tour - aber ob das der Grund war, ihn auf der Bühne fast schon lichtlos performen zu lassen? Die Zuschauerreihen wurde in pink und blau angestrahlt (sehr zu Fadys Freude, der uns mit "den neuen Haarfarben" fast nicht wiedererkannte) - ein paar Stellen auf der Bühne wurden auch ein paar Lux mehr zugeteilt - aber der Künstler?! Es muss ja nicht der Superscheinwerfer sein, kein kreischend helles Spotlight, keine aufwändige Lightshow... aber - call me oldfashioned - ich seh den Künstler gern. Wenigstens ein kleines Bisschen. Nun gut, es wurde ja nach ein paar Songs ein Mitarbeiter gesichtet, der, mit Leiter bewaffnet, durchs Roxy schlurfte, irgendwas oben an der Lichtleiste bewerkstelligte und die Helligkeit auf der Bühne um mehrere Taschenlampenstärken heraufsetzte und Andre gut ins Licht setzte. Ja, es war das letzte Konzert der "Into the Light"-Tour und wie Goethe hätten wir gern "Mehr Licht", nicht unbedingt als letzte Worte, aber dafür umso lauter gefordert - aber sobald Fadys Stimme erklingt, ist eh alles andere unwichtig. Licht, kein Licht, nur ca. 70 bis 80 Gäste - apropos: wo wart Ihr alle? Es kann doch nicht sein, dass so wenig Leute in den hohen Norden gefahren sind? Für Fady sind wir doch schon in andere, suspektere Orte gefahren... Smallville, Groß-Gerau, München.... :) Flensburg ist eine recht hübsche Stadt und lediglich zwei Stunden weiter weg als Hamburg. Und die vergehen beim Unterhaltungsprogramm der Bahn doch wie im Flug, denn man kann auf jeder Strecke ein neues Kapitel für "senk ju vor träwelling" schreiben, während man abwechselnd schockgefroren oder halbseitig geköchelt oder - wie Fady - von der Bahn in einen Ersatzbus verfrachtet wird, der heimtückische Omas birgt, die Fragen stellen. Ununterbrochen. Und anstrengend. Und nicht wirklich altersgerecht - auch Fadys Schulzeit ist ja doch schon ein paar Tage her. Flensburg ist recht hügelig (!) und hat ein Bier, dass beim Öffnen so schön "Fump" macht - also etliche Gründe dort mal vorbeizuschauen. Erst recht, wenn Fady dort singt!
Genug. Genug Bahnstories, genug Tourismuswerbung, genug Ermahnungen. Fady sang. Out of the light zwar ---- aber
Es. War. Toll. Es machte weder bei Fady und Band noch bei uns einen Unterschied, dass die Halle nicht voll war - es gab Entertainment pur. Fadys lustige Anekdoten und amüsante Einsprengsel, ein "Anytime", das erneut mit nie gehörten Facetten begeisterte, endlich mal wieder "Will you still love me tomorrow" (also ich, äh, ja, auf jeden Fall) - es war schön, alle Songs (nun ja, bis auf "My heart") vom letzten Album zu hören. "Summer Rain" - so intensiv. "Kissing Moonlight" - enrapturing. "Holding on to Water" .... dazu einige Songs des ersten Album und "Amazed" und - eat your hearts out, die ihr nicht da wart - so viel Zugaben wie nie! Es war natürlich wie immer viel zu schnell vorbei! Was sind schon ein/dreiviertel Stunden - nichts - sie vergehen wie im Flug ... und allzubald gab es die üblichen Fandyverabschiedungen, die meist nur noch aus abgefragten Städtenamen bestehen: Köln?? Köln!! - oder auch: - Berlin! - oder auch: Köln Köln Berlin!
Na dann.... auf die nächsten Events!
(Übrigens hat mein Flens erst ab dem dritten so richtig "Fump" gemacht und zuvor nur ein jämmerliches "Plöpp").
(by ameno, die wegen aktutem Lichtmangel ihre Videos dieses Mal nicht einstellen wird - die irisierenden Effekte sind plöt :) )
Genug. Genug Bahnstories, genug Tourismuswerbung, genug Ermahnungen. Fady sang. Out of the light zwar ---- aber
Es. War. Toll. Es machte weder bei Fady und Band noch bei uns einen Unterschied, dass die Halle nicht voll war - es gab Entertainment pur. Fadys lustige Anekdoten und amüsante Einsprengsel, ein "Anytime", das erneut mit nie gehörten Facetten begeisterte, endlich mal wieder "Will you still love me tomorrow" (also ich, äh, ja, auf jeden Fall) - es war schön, alle Songs (nun ja, bis auf "My heart") vom letzten Album zu hören. "Summer Rain" - so intensiv. "Kissing Moonlight" - enrapturing. "Holding on to Water" .... dazu einige Songs des ersten Album und "Amazed" und - eat your hearts out, die ihr nicht da wart - so viel Zugaben wie nie! Es war natürlich wie immer viel zu schnell vorbei! Was sind schon ein/dreiviertel Stunden - nichts - sie vergehen wie im Flug ... und allzubald gab es die üblichen Fandyverabschiedungen, die meist nur noch aus abgefragten Städtenamen bestehen: Köln?? Köln!! - oder auch: - Berlin! - oder auch: Köln Köln Berlin!
Na dann.... auf die nächsten Events!
(Übrigens hat mein Flens erst ab dem dritten so richtig "Fump" gemacht und zuvor nur ein jämmerliches "Plöpp").
(by ameno, die wegen aktutem Lichtmangel ihre Videos dieses Mal nicht einstellen wird - die irisierenden Effekte sind plöt :) )
Samstag, 16. Oktober 2010
EDEL & ERLESEN – Stimme, Seele und Gefühl in Hamburg ♥☼♥
Kein Festzelt, keine Bierhalle, nein, ein sehr gediegener, fast vornehm zu nennender Veranstaltungsort mit einer dreieckigen Bühne, deren Fläche von samtgrauen – je nach Licht auch lila oder blauen – Vorhängen abgegrenzt wird.
Vor der Bühne kleine Sitzgruppen mit schwarzen Ledersesseln. Ein insgesamt dem Anlaß angemessener Raum. Seriös und edel. Nichts von: heute sollen die Bierköpfe was auf die Ohren bekommen oder: heute werden wir alle naß oder: heute müssen wir frieren.
Nein, äußerst angenehm und zum Zuhören einladend.
Wir sind alle entspannt und gespannt was kommen wird.
Mit leichter Verspätung kommt Ric auf die Bühne, gleich danach Fady, sonst niemand. Unser Habibi trägt ein schlichtes weißes Hemd (Ergebnis des heutigen Shoppings, wie er lächelnd mitteilt) mit schwarzer Hose und nimmt auf dem Barhocker platz.
Der erste Song, nicht swingend oder mit Schwunghüft, sondern ruhig und getragen „Cry me a river“ voll in Spannung und Inspiration mit sich und dem Pianisten – Ric, wie immer großartig. Zufällig hatte ich diesen Song gerade noch von Joe Cocker gesungen im Ohr. Aber welch ein Unterschied; Fady gelingt es vortrefflich die Struktur des Stückes herauszuarbeiten. Eine saubere Artikulation des Textes. Er trifft jeden Ton und lässt seine Stimme schweben und kreisen.
Ob er nun ein Papillon d´amour ist, vermag ich nicht zu sagen, aber auf jeden Fall verlässt er schon mit diesem Song das Durchschnittsniveau der Interpretationen völlig und hebt ab auf Schmetterlingsflügeln, gibt sich hin dem Klang seines wundervollen Gesangs. Das sind seine besten Momente.
Er ist ganz souverän Entertainer, der mit der Konzentration die Zuhörer auf eine musikalische Reise mitnimmt. So wünsche ich es mir, Sänger und Stimmzauberer, wunderbar.
Ralph am Kontrabass zeigt während „Cry me a river“ sein großes Können mit einer eindrucksvollen fingerfertigen Improvisation. Große Klasse und ein großes Glück, dass Fady solch excellente Musiker um sich scharen konnte.
Der Rest des Abends: Ruhige Songs mit sehr differenzierter Begleitung, Kontrabass, Klavier und neu Saxophon und Klarinette. Schlagzeug sparsam eingesetzt und als 6. Instrument Fadys Stimme. So habe ich mir persönlich schon immer einen Abend mit Fady vorgestellt.
Er musste auch nicht so laut singen wie üblich… gegen die Band an, sondern kann sich ganz auf die Kraft und Schönheit seiner Stimme verlassen: Bel canto - Schöner Gesang
Das ist es doch, die perfekte Motto-Show und das Motto heißt: Fady singt und sonst nichts.
Zu erwähnen ist noch „Blessed“ mein All-Time-Favorite, in dessen Mittelteil der Saxophonist Réne Decker eine sehr anrührende Improvisation spielt.
Gegen Ende des Konzerts wirds schneller und rhythmischer mit „Fire“ und „The Beat goes on“. Fady zeigt „Bewegung“ und alle tanzen und klatschen und können sich bewegen, nachdem der große Zauberer das Signal gegeben hat: abrocken. Welch ein gelungener Aufbau des Programms. Mein Herzblatt war ebenfalls entzückt und glücklich.
Wirklich einer der schönsten Abende mit Fady, zu bedauern sind alle die jenigen, die nicht dabei sein konnten.
Zusammenfassung und Schluß: Bei dem Voice & Soul Konzert in Hamburg zeigte sich Fady als ernsthafter und ernst zu nehmender Künstler. Das Konzept stimmt, damit kann er erwachsen werden und auch in Zukunft wachsen. Wobei wir ihm Unterstützung zusagen und ihn begleiten werden.
Wir freuen uns jetzt schon auf Köln und wünschen uns endlich eine LIVE-CD, dafür ist noch Weihnachtsgeld vorhanden.
Liebe Grüße aus Bremen
bis bald, see you, á bien tôt in Flensburg
…. . und immer gesund bleiben
EUER LUDWIG
(by Ludwig, Fotos by Schnoobsie, Video by ameno)
Sonntag, 10. Oktober 2010
Fadys Voice & Soul im Stage Club Hamburg
Mit meinem heutigen Bericht werde ich mich aller Wahrscheinlichkeit nach in die Nesseln setzen. Also weise ich vorsorglich schon mal auf die Kommentarfunktion hin, wo alle ihre Gegendarstellungen veröffentlichen können.
Zunächst sei vorausgeschickt, dass das Konzert super war. (Extra-Lob an dieser Stelle für die superbe Location - genau der richtige Rahmen, chillige Lounge-Atmosphäre.) Fady war Spitze, seine Stimme top. Er tanzte, nicht nur die Schwunghüft kam zum Einsatz, nein, auch einen Twist durften wir sehen. Er erzählte von Elvin, Notshoppingtouren, weil erst nach 200 km auffiel, dass das Ursprungsbühnenoutfit noch daheim steht, und plauderte über die Songs, von wem sie ursprünglich sind, wieso ihm diese Lieder etwas bedeuten, die "Jazzjungs" groovten. Ihr seht: es war toll. Das Programm war - bis auf "Some Music" - das gleiche wie in Berlin. Was also habe ich zu meckern, an diesem Konzert - vor allem, da ich ja auch begeistert bin?!
Weil vieles fehlte, was ich letzte Woche (für meine Verhältnisse :) ) so euphorisch bejubelt habe: Die unglaubliche Intensität, die Beredheit der "linken Hand", die kleinen "orientalischen" Gesten mit ebendieser linken Hand, die so klar und deutlich Gefühle transportieren und, ja, die Essenz der Songs zeigen, der in sich ruhende Fady, der selbstbewusst in die "Neue Welt" eintrat, "sein Ding durchzog" .... und gestern (und wieder füge ich ein: das gilt für mich, ich maße mir keine allgemeingültige Meinung an und freue mich auf den Meinungsaustausch in den Kommentaren*) aus dieser Neuen Welt wieder ein paar Schritte herauskam und sich - und es schmerzt mich, dies zu sagen, sich wieder ein wenig dem mainstream "gebeugt" hat - wohl als Folge der ihn erreichten Kritiken. Von denen, die ihn in einer Schublade sehen wollen (aber tu ich genau das nicht auch gerade, nur dass meine Schublade "Neue Welt" heißt? - Aber: ich bin Verfechterin der "mehrgleisigen Konzerte" - Jazz UND Pop/Rock UND Weihnachten UND Glam/Soul/whatever ). An Fadys Konzerten liebe ich von Beginn an, dass jedes Konzert anders ist, auch bei gleicher Setlist. Es gibt immer wieder Variationen, Neues zu entdecken, er nimmt uns jedes Mal auf eine ganz besondere Reise mit. Wie auch dieses Mal. Was also schreibe ich hier? Die Band war eine Band, die zwar auch Soli hatten, aber doch mehr im Hintergrund agierte. In Berlin habe ich eher fünf Künstler auf der Bühne gesehen, die zusammen etwas Einzigartiges erschufen, und jeder genug Raum zur Entfaltung hatte. Klar, waren sie auch gestern gut, aber doch auf eine eher zurückhaltende Art - als ob man uns nicht mit noch mehr Jazz "verschrecken" wollte - ja, das ist zugegeben arg überspitzt ausgedrückt. Dabei bin ich davon überzeugt, dass Fady mit einem unverwässerten Jazzprogramm auch mal ein anderes Publikum ansprechen könnte und würde (let's face it: wir Fandys sind treu, aber ein paar neue Gesichter wären doch mehr als wünschenswert!).
Es gibt uns, die Jazzliebhaber! Und falls Ralph hier lesen sollte: ich hab (wohl als einzige) bei der erwünschten Zugabe "Some Music" geschrieen - da ich das angejazzte Some Music liebe - aber ... allein auf weiter Flur :)) (und das mir als überzeugte Fire-Liebhaberin!). Und Fady: bitte bitte mach mehrgleisig weiter und schenke der Minderheit (?) noch einmal einen Blick in die "Neue Welt". Oder zweimal. Dreimal. Tausendmal.
Und damit alle sehen können, wie genial Fady gestern war - hier die Hamburger "No No No"-Fassung - erkennt man dennoch, was ich meine?
(by ameno)
*um den reibungsloser zu gestalten, wird die Kommentarfunktion - ausnahmsweise - mal moderationsfrei freigeschaltet - was aber nicht heißt, dass beleidigende Äußerungen Fady gegenüber geduldet werden; ihr dürft nur mich zur Schnecke machen :) )
Zunächst sei vorausgeschickt, dass das Konzert super war. (Extra-Lob an dieser Stelle für die superbe Location - genau der richtige Rahmen, chillige Lounge-Atmosphäre.) Fady war Spitze, seine Stimme top. Er tanzte, nicht nur die Schwunghüft kam zum Einsatz, nein, auch einen Twist durften wir sehen. Er erzählte von Elvin, Notshoppingtouren, weil erst nach 200 km auffiel, dass das Ursprungsbühnenoutfit noch daheim steht, und plauderte über die Songs, von wem sie ursprünglich sind, wieso ihm diese Lieder etwas bedeuten, die "Jazzjungs" groovten. Ihr seht: es war toll. Das Programm war - bis auf "Some Music" - das gleiche wie in Berlin. Was also habe ich zu meckern, an diesem Konzert - vor allem, da ich ja auch begeistert bin?!
Weil vieles fehlte, was ich letzte Woche (für meine Verhältnisse :) ) so euphorisch bejubelt habe: Die unglaubliche Intensität, die Beredheit der "linken Hand", die kleinen "orientalischen" Gesten mit ebendieser linken Hand, die so klar und deutlich Gefühle transportieren und, ja, die Essenz der Songs zeigen, der in sich ruhende Fady, der selbstbewusst in die "Neue Welt" eintrat, "sein Ding durchzog" .... und gestern (und wieder füge ich ein: das gilt für mich, ich maße mir keine allgemeingültige Meinung an und freue mich auf den Meinungsaustausch in den Kommentaren*) aus dieser Neuen Welt wieder ein paar Schritte herauskam und sich - und es schmerzt mich, dies zu sagen, sich wieder ein wenig dem mainstream "gebeugt" hat - wohl als Folge der ihn erreichten Kritiken. Von denen, die ihn in einer Schublade sehen wollen (aber tu ich genau das nicht auch gerade, nur dass meine Schublade "Neue Welt" heißt? - Aber: ich bin Verfechterin der "mehrgleisigen Konzerte" - Jazz UND Pop/Rock UND Weihnachten UND Glam/Soul/whatever ). An Fadys Konzerten liebe ich von Beginn an, dass jedes Konzert anders ist, auch bei gleicher Setlist. Es gibt immer wieder Variationen, Neues zu entdecken, er nimmt uns jedes Mal auf eine ganz besondere Reise mit. Wie auch dieses Mal. Was also schreibe ich hier? Die Band war eine Band, die zwar auch Soli hatten, aber doch mehr im Hintergrund agierte. In Berlin habe ich eher fünf Künstler auf der Bühne gesehen, die zusammen etwas Einzigartiges erschufen, und jeder genug Raum zur Entfaltung hatte. Klar, waren sie auch gestern gut, aber doch auf eine eher zurückhaltende Art - als ob man uns nicht mit noch mehr Jazz "verschrecken" wollte - ja, das ist zugegeben arg überspitzt ausgedrückt. Dabei bin ich davon überzeugt, dass Fady mit einem unverwässerten Jazzprogramm auch mal ein anderes Publikum ansprechen könnte und würde (let's face it: wir Fandys sind treu, aber ein paar neue Gesichter wären doch mehr als wünschenswert!).
Es gibt uns, die Jazzliebhaber! Und falls Ralph hier lesen sollte: ich hab (wohl als einzige) bei der erwünschten Zugabe "Some Music" geschrieen - da ich das angejazzte Some Music liebe - aber ... allein auf weiter Flur :)) (und das mir als überzeugte Fire-Liebhaberin!). Und Fady: bitte bitte mach mehrgleisig weiter und schenke der Minderheit (?) noch einmal einen Blick in die "Neue Welt". Oder zweimal. Dreimal. Tausendmal.
Und damit alle sehen können, wie genial Fady gestern war - hier die Hamburger "No No No"-Fassung - erkennt man dennoch, was ich meine?
(by ameno)
*um den reibungsloser zu gestalten, wird die Kommentarfunktion - ausnahmsweise - mal moderationsfrei freigeschaltet - was aber nicht heißt, dass beleidigende Äußerungen Fady gegenüber geduldet werden; ihr dürft nur mich zur Schnecke machen :) )
Fady goes nicht mehr ganz so Jazz...
Freitag, 8. Oktober 2010
Es ist immer ein Gewinn Fady zu sehen...
Heute, einen Tag vor dem zweiten Voice&Soul-Konzert in Hamburg, erreichte uns noch ein kleiner Glücksbericht über ein Meet and Greet (bei dem Gewinnspiel, wo WIR nicht gewonnen haben!) Also (er)leben wir das Meet and Greet second hand und hoffen auf den Tag, wo Fortuna uns mal hold ist. (Hast du das gehört, Fortuna?!)
Habe ich wirklich bei diesem Gewinnspiel ein Meet&Greet gewonnen? Hat sich das stundenlange Daddeln auf der Jagd nach den schnellsten Antworten wirklich gelohnt? Ja, das hat es. 1944 Punkte verhalfen mir zum Glück. Am Freitag nach der Voice&Soul Premiere in Berlin sollte es soweit sein. Wie erwartet war ich die Tage zuvor ziemlich durch den Wind, mußte am Freitag sogar noch einen Arbeitstag „überleben“ bis es dann am Abend oder schon vielmehr mitten in der Nacht endlich soweit war. Das M&G fand nicht wie ursprünglich geplant vor dem Konzert, sondern erst danach statt. Und, nun ja, was soll ich sagen, es war wunderschön. Es waren insgesamt 8 glückliche Gewinner, die Fadys heilige Hallen (in diesem Fall war es ein schummriger, ungemütlicher Flur) betreten durften. Bewacht von weiteren zwei unbekannten Anwesenden, die wohl aufpassten, dass wir auch ja artig bleiben, durften wir nun die nächsten Minuten mit Fady verbringen. Ich war gespannt. Und aufgeregt. Uns begrüßte freundlich ein sichtlich erschöpfter und müder Fady. Er fragte wie es uns ginge und meinte, ihm selbst ginge es nicht so gut, er hätte Fieber.
Dann gab’s ein bisschen Smalltalk, er fragte, wie wir das Konzert fanden und er erzählte, dass er sein Hemd erst einen Tag zuvor bemalt und dabei öfters drauf gekleckert hätte. Ich konnte davon allerdings nichts sehen. Vielleicht lag es an der bescheidenen Beleuchtung? Oder ich hab was nicht mitbekommen. Wer weiß… ;)
Er erwähnte Luna und Elvin und auf die Frage, ob er denn Katzen möge (diese Frage kam von einer netten Dame die mit ihrem halbwüchsigen Enkelsohn da war, beide kannten Fady noch von DSDS) meinte er, er liebt Katzen. (Oder hat er gesagt, er ist eine Katze? *grübel*) Ich weiß es nicht mehr. Und da war er wieder der Fady-Effekt, der einem das Gehirn leer pustet sobald man vor ihm steht und die Sprache lähmt, wenn man eigentlich was sagen wollte...
Auch wenn ich die Rahmenbedingungen jetzt nicht ganz optimal fand, so ist es doch immer ein Gewinn Fady zu sehen und es ist etwas ganz besonderes ihm gegenüber zu stehen und direkt in seine warmen, braunen Augen schauen zu können. Er gibt einem immer wieder das Gefühl, dass er sich wirklich freut, uns zu sehen, uns zu haben. Danke Fady ♥
Zum Schluss gabs die obligatorischen Fotos und Autogramme und er fragte uns noch, ob wir beim Konzert gefilmt hätten. Er will das gleich auf Youtube gucken. Ja Fady, haben wir. Trotz Verbot ;)
Und dann war es auch schon wieder vorbei. Viel zu schnell. Wie immer. Den Zeit-zurückdreh-Schalter hat noch keiner erfunden, oder?
Und da es noch kein Foto von der glücklichen Gewinnerin gibt, schauen wir noch mal ein Video :)
(by Janine, Video by Gudrun)
Habe ich wirklich bei diesem Gewinnspiel ein Meet&Greet gewonnen? Hat sich das stundenlange Daddeln auf der Jagd nach den schnellsten Antworten wirklich gelohnt? Ja, das hat es. 1944 Punkte verhalfen mir zum Glück. Am Freitag nach der Voice&Soul Premiere in Berlin sollte es soweit sein. Wie erwartet war ich die Tage zuvor ziemlich durch den Wind, mußte am Freitag sogar noch einen Arbeitstag „überleben“ bis es dann am Abend oder schon vielmehr mitten in der Nacht endlich soweit war. Das M&G fand nicht wie ursprünglich geplant vor dem Konzert, sondern erst danach statt. Und, nun ja, was soll ich sagen, es war wunderschön. Es waren insgesamt 8 glückliche Gewinner, die Fadys heilige Hallen (in diesem Fall war es ein schummriger, ungemütlicher Flur) betreten durften. Bewacht von weiteren zwei unbekannten Anwesenden, die wohl aufpassten, dass wir auch ja artig bleiben, durften wir nun die nächsten Minuten mit Fady verbringen. Ich war gespannt. Und aufgeregt. Uns begrüßte freundlich ein sichtlich erschöpfter und müder Fady. Er fragte wie es uns ginge und meinte, ihm selbst ginge es nicht so gut, er hätte Fieber.
Dann gab’s ein bisschen Smalltalk, er fragte, wie wir das Konzert fanden und er erzählte, dass er sein Hemd erst einen Tag zuvor bemalt und dabei öfters drauf gekleckert hätte. Ich konnte davon allerdings nichts sehen. Vielleicht lag es an der bescheidenen Beleuchtung? Oder ich hab was nicht mitbekommen. Wer weiß… ;)
Er erwähnte Luna und Elvin und auf die Frage, ob er denn Katzen möge (diese Frage kam von einer netten Dame die mit ihrem halbwüchsigen Enkelsohn da war, beide kannten Fady noch von DSDS) meinte er, er liebt Katzen. (Oder hat er gesagt, er ist eine Katze? *grübel*) Ich weiß es nicht mehr. Und da war er wieder der Fady-Effekt, der einem das Gehirn leer pustet sobald man vor ihm steht und die Sprache lähmt, wenn man eigentlich was sagen wollte...
Auch wenn ich die Rahmenbedingungen jetzt nicht ganz optimal fand, so ist es doch immer ein Gewinn Fady zu sehen und es ist etwas ganz besonderes ihm gegenüber zu stehen und direkt in seine warmen, braunen Augen schauen zu können. Er gibt einem immer wieder das Gefühl, dass er sich wirklich freut, uns zu sehen, uns zu haben. Danke Fady ♥
Zum Schluss gabs die obligatorischen Fotos und Autogramme und er fragte uns noch, ob wir beim Konzert gefilmt hätten. Er will das gleich auf Youtube gucken. Ja Fady, haben wir. Trotz Verbot ;)
Und dann war es auch schon wieder vorbei. Viel zu schnell. Wie immer. Den Zeit-zurückdreh-Schalter hat noch keiner erfunden, oder?
Und da es noch kein Foto von der glücklichen Gewinnerin gibt, schauen wir noch mal ein Video :)
(by Janine, Video by Gudrun)
Samstag, 2. Oktober 2010
"Eine neue Welt - at last"
Kann das Oberhausen-Konzert als Quantensprung gelten in Fadys musikalischer Entwicklung, so wurde gestern ein Tor zu einer "neuen Welt - at last" aufgestoßen: ein Tor zu einem erwachsenen Fady, der in sich ruht und weiß, was er will. Der sich nicht (mehr) einem vorgeblichen Geschmacksdiktat unterwerfen muss, das seiner Stimme nie gerecht wurde. Ein kompromißloser Fady, der souverän und selbstbewusst seine Vielseitigkeit zeigt und sich der Musik wirklich hingibt. Fady und Jazz - das gehört zusammen. Ich habe schon immer sein völliges Versinken in seine Songs geliebt und wurde gestern reich belohnt mit Gesten, Mimik, Eintauchen in eine andere Welt. Besonders begeistert haben mich von Ralphs Arrangements die besonders gelungenen "Neu"versionen von alten Fadyhits: Some Music, Fire (immer wieder Fire), Blessed - allen drei Songs steht das neue Kleid sehr, sehr gut. Wir werden bei Fady ja verwöhnt mit immer wieder neuen Varianten seiner Songs bei Liveauftritten - aber gestern, bei der Premiere des neuen Programms "Voice & Soul", war ich doch überrascht von den jazzigen Fassungen - Fady war intensiver. Überzeugender. Richtiger. Selten kam seine außergewöhnliche Stimme so zur Geltung. Weiter so, Fady, das ist genau dein Ding! [wenn jetzt natürlich noch ein paar "orientalische" Songs in das Programm eingearbeitet würden, wäre ich der glücklichste Mensch der Welt :)) ]. Soll ich jetzt noch von den Gesten schwärmen, die ich heimlich "arabesk" nenne? Er sprach nicht nur mit seiner Stimme zu uns, nein, auch mit den Händen, die die Musik nachzeichneten, mitlebten. Soll ich von den tiefen Tönen sprechen, die mich mitten ins Herz treffen? Soll ich von Ralphs erleichtertem Aufseufzen nach dem Konzert berichten, der bei seinen so gelungenen Arrangements gar nicht notwendig gewesen wäre, wurde doch das Publikum (der größte Teil zumindest) direkt von der besonderen Stimmung des Abends erfasst? So wie Fady auf seinem Barhocker groovte, mit kleinen Gesten, ohne übetriebene "Show", so gingen auch die Anwesenden mit dezenterem Schwung mit: es gab tosenden Applaus für die Soli der sehr guten Musiker und kollektive Aufseufzer bei den noch besseren Stellen (wenn man denn nun den Auftritt in bessere und noch bessere Stellen überhaupt aufsplitten mag).
Allerdings gibt es nicht nur Positives zu berichten: Manchen Konzertbesuchern war offenbar bei Fadys Ankündigung, dass er viele Songs aus seiner früheren Pianobarzeit singen wird, die Silbe "Bar" besonders wichtig, und sie verbrachten das Konzert nicht mit Zuhören, sondern mit hektischen Versorgungsgängen an eben jene Bar - eineinhalb Stunden ohne Alkohol wäre offenbar eine zu harte Zeit für so manche - ich hoffe, dass die Betreffenden sich in Hamburg und Köln direkt an der Bar niederlassen und uns das Konzert genießen lassen. Besonders hartnäckige Bierholer mussten sogar während des Konzertes sicher ein Viertel der Zeit nach hinten schauen, weg von Fady und den Musikern, zur Bar.... Ich bin immer noch sprachlos. Und dass Damen im fortgeschritteneren Alter nach vorn schreiten, um ein Stofftier auf Fadys Oberschenkel regelrecht festzutackern, darf mich doch wundern, oder? Der Grüne Salon war nicht optimal von der Raumaufteilung: ein zu schmaler, langer Raum, zudem vollgestellt mit Plastikstühlen, die dem feierlichen Rahmen eher einen Anstrich von Schulaula gaben (das würde dann auch das Verhalten unserer Barläufer erklären...) - eIn adäquaterer Rahmen wäre wünschenswert - der Raum hatte Ansätze zu einer wirklich gelungenen Location. Auch laute Unterhaltungen kamen zu Gehör... Aber ich schweige nun, freue mich auf die nächsten beiden Voice & Soul-Konzerte... und stelle fest, dass alles, was ich grad schrieb, von Flora kürzer und knapper gesagt wurde: "Ich fand das Konzert phänomenal, grandios, umwerfend, einzigartig, traumhaft und zeitweise zum Weinen schön, hach!!! Die Band ist der Wahnsinn!!!!
Ich saß am Rand und was ich so gar nicht nachvollziehen konnte, war die Tatsache, dass einige Leute während des Konzertes pausenlos hin und her laufen mußten, oder ständig dazwischen gackerten und schwätzten. Manche Leute schaffen es wohl nicht, sich einfach nur mit Haut und Haaren der Musik hinzugeben, schade drum!"
(by ameno und Flora, Fotos by uneFan)
Allerdings gibt es nicht nur Positives zu berichten: Manchen Konzertbesuchern war offenbar bei Fadys Ankündigung, dass er viele Songs aus seiner früheren Pianobarzeit singen wird, die Silbe "Bar" besonders wichtig, und sie verbrachten das Konzert nicht mit Zuhören, sondern mit hektischen Versorgungsgängen an eben jene Bar - eineinhalb Stunden ohne Alkohol wäre offenbar eine zu harte Zeit für so manche - ich hoffe, dass die Betreffenden sich in Hamburg und Köln direkt an der Bar niederlassen und uns das Konzert genießen lassen. Besonders hartnäckige Bierholer mussten sogar während des Konzertes sicher ein Viertel der Zeit nach hinten schauen, weg von Fady und den Musikern, zur Bar.... Ich bin immer noch sprachlos. Und dass Damen im fortgeschritteneren Alter nach vorn schreiten, um ein Stofftier auf Fadys Oberschenkel regelrecht festzutackern, darf mich doch wundern, oder? Der Grüne Salon war nicht optimal von der Raumaufteilung: ein zu schmaler, langer Raum, zudem vollgestellt mit Plastikstühlen, die dem feierlichen Rahmen eher einen Anstrich von Schulaula gaben (das würde dann auch das Verhalten unserer Barläufer erklären...) - eIn adäquaterer Rahmen wäre wünschenswert - der Raum hatte Ansätze zu einer wirklich gelungenen Location. Auch laute Unterhaltungen kamen zu Gehör... Aber ich schweige nun, freue mich auf die nächsten beiden Voice & Soul-Konzerte... und stelle fest, dass alles, was ich grad schrieb, von Flora kürzer und knapper gesagt wurde: "Ich fand das Konzert phänomenal, grandios, umwerfend, einzigartig, traumhaft und zeitweise zum Weinen schön, hach!!! Die Band ist der Wahnsinn!!!!
Ich saß am Rand und was ich so gar nicht nachvollziehen konnte, war die Tatsache, dass einige Leute während des Konzertes pausenlos hin und her laufen mußten, oder ständig dazwischen gackerten und schwätzten. Manche Leute schaffen es wohl nicht, sich einfach nur mit Haut und Haaren der Musik hinzugeben, schade drum!"
(by ameno und Flora, Fotos by uneFan)
Stimme und Seele - Fady in Berlin
Wie sagte Fady heute abend so treffend? "Eine neue Welt - at last" - dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen - zumindest erst mal nicht.... :) - denn wir sind wieder einmal sprachlos. Also same procedure: Impressionen und eine Setlist.
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