Donnerstag, 31. Dezember 2009

Anno 02 der Fadyanischen Zeitrechnung

„To everything, turn, turn, turn, there is a season, turn, turn, turn“!
Die weise Erkenntnis im schon fast altehrwürdigen Song der "Byrds", dass es für alles eine Zeit gibt, birgt ein passendes Motto für unser verflossenes Jahr mit Fady Maalouf.

Da gab es eine Zeit nachdenklicher Melancholie, eine Zeit fröhlichen Feierns, eine Zeit karitativen Engagements und sogar eine kurze Zeit in politischer Ambiance (dabei ist nicht etwa die Rede von einer Jahresversammlung der "Smurf-Party"). Aber selbst während Zeiten angespannten Abwartens hat sich das Rad der Entwicklung unermüdlich weitergedreht, wobei es in der Hand des Betroffenen liegen muss, in welche Richtung es angeturnt wird.

Aber alles der Reihe nach:

Anno 02 der Fadyanischen Zeitrechnung begann im Januar mit einem wahren Paukenschlag für die FC-Mitglieder und deren Gäste, dem ersten FC-Konzert in Köln. Obwohl Fady eine Playlist aus gemischten Musikstilen zusammengestellt hatte, wurde es doch ein stark emotional geprägtes Konzert.
Beim vorausgehenden Interview hatte er durchblicken lassen, dass die nicht immer friedvolle Situation in der Fanbase auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen war. Er interpretierte seine Songs mit noch nie dagewesener Intensität. Zeit und Raum schienen für den gebannten Zuhörer bei dem Mann auf der Bühne zusammenzufliessen, der völlig in sich versunken, die erste Begegnung mit seiner grossen Liebe besang :"The first time" – für kurze Zeit hielt die Erde den Atem an.

Der Februar bescherte den ersten öffentlichen Auftritt in den Fliegenden Bauten in Hamburg und dürfte als "haarige Angelegenheit" in Erinnerung geblieben sein, hatte Fady doch mit dem Temperament eines Hippie-Klampfenzupfers, das einer Schildkröte kurz vor dem Winterschlaf ähnelte, zu kämpfen.
Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen überzeugte er nicht nur das Publikum unter anderem mit seiner Version von "Black Velvet", sondern auch den Veranstalter, woraus ein weiteres Engagement zum gleichen Event im Oktober resultierte. Diesmal lauteten die Presseschlagzeilen :“Fady Maalouf steckt die fliegenden Bauten an!“ in Anlehnung an seine erstmals vorgestellten Songs "Burn" und "Fire" und sicher nicht zuletzt an seine Performance: was für eine Entwicklung!

Im März lud der FC in Hamburg die glücklichen Gewinner einer Verlosung zu einem Kaffeekränzchen mit Fady ein, wo bei Kaffee und Kuchen (meines Wissens war es Marzipantorte, what else?) ganz zwanglos mit ihm geplaudert werden durfte.

Anlässlich Fadys dreissigstem Geburtstag am 20. April, war es für seinen FC natürlich Ehrensache in Frankfurt/Müllheim ein weiteres Highlight zu organisieren, ein Konzert gespickt mit Überraschungen, ähnlich einer Silvestertischbombe. Im ersten Teil wurde Fady zu anspruchsvollen Balladen vom Pianisten Christopher Schwarz begleitet, ein absoluter Hochgenuss.

Bei Teil 2 liessen es Fady und ein Tänzerensemble richtig krachen und verwandelten das Konzert mit einem Feuerwerk von Dance-Titeln in eine Geburtstagsparty. Wer nicht auf den Stühlen tanzte, stand wohl mit vor Überraschung heruntergeklappter Kinnlade da, während das hauseigene Filmteam seine liebe Not hatte, den Künstler, der keine Berührungsängste kannte, bei seinem Tanz durchs Publikum im Focus zu behalten.

Einige öffentliche Konzerte waren aus verkehrstechnischer Sicht derart in der Pampa platziert, dass die Fankarawane nicht wie üblich geschlossen anreisen konnte. Dafür wird’s die Einheimischen umso mehr gefreut haben, Fady quasi vor der Haustür live geniessen zu können. Selbst sintflutartigen Regengüssen wurde getrotzt, frei nach der Melodie: „Fady ist unsere Sonne!“

Beim "Münchner Sommernachtstraum" rockte Fady die Jungendbühne, wo die frenetischen Zugabe-Rufe bewiesen, dass ihn auch in südlicheren Regionen ein begeistertes Publikum erwartet. Während des anschliessenden Feuerwerks mag manch einer eher den Anblick zweier brauner strahlender Sterne bewundert haben, als den prächtigen Feuerregen am Münchner Nachthimmel.

Und wieder war es im Juli der rührige FC, der im beeindruckenden Berliner Tempodrom zwei weitere Anlässe organisierte, die sich als Meilenstein in Fadys Karriere entpuppten, hatte er doch mit Ralph, Pivo, Ric und André endlich die passende Begleitung für seine Auftritte gefunden. Harmonische Spielfreude und überraschende Rocksongs rissen das begeisterte Publikum förmlich von den Sitzen… und Fortsetzung folgte….in den Fliegenden Bauten, Hamburg und im November in der Vest Arena in Recklinghausen, wo Fady nebst einer weiteren Neuvorstellung "I still cry" und vielen eigenen Songs auch mit der Cover-Version von "Kiss" derart überzeugte, dass Kommentare aus der Menge ihm gar den Titel verleihen wollten, den bisher Schauspiel-Ikonen wie Clooney oder Jackman inne hatten: "The sexiest man alive".

Fadys TV-Präsenz fiel dieses Jahr eher etwas bescheiden aus. Nebst Stippvisiten beim DSDS-Magazin, einem Interview bei einem libanesischen Sender und zwei kurzen Comedy- Einlagen bei PRO 7, gab es da noch den Abstecher in eine politische Talk-Show, wo Fady über seine Eindrücke als "Einwanderer" und seine Vorstellung von Lebensqualität sprach. Bei der Verleihung des Cometen, wo er immerhin gleich zweifach nominiert war, haben selbst Voting-Nachtschichten der Fanbase leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Karrieretechnisch am Relevantesten dürfte wohl die Ausstrahlung des Konzerts von Hamburg Sounds auf NDR gewesen sein.

Bei all der Arbeit für den Aufbau seiner Karriere hat Fady sein karitatives Engagement nicht vergessen, sondern zusammen mit den ehrenamtlichen Helfern seines Hilfswerks "Blessed e.V." verschiedenste Aktionen durchgeführt. Allen voran natürlich das Benefizkonzert in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin zusammen mit dem "Modern Gospel Chor".
Originell auch die Idee, das Mikrofon gegen einen Kochlöffel einzutauschen und zusammen mit Fans ein Koch-Event durchzuführen. Seither geistern die leckeren Rezepte durch viele Fan-Küchen und manch ein Ehemann dürfte das plötzliche Interesse seiner Angetrauten an internationaler Küche im Sinne von: „Haben wir arabische Wochen?“ kommentiert haben.

Den krönenden Abschluss des Jahres bildeten die zwei Weihnachtskonzerte in Berlin. Ursprünglich als kleineres Event und Dankeschön von Fady und der Band für die Fans gedacht, wurde bald klar, dass der grossen Nachfrage nur mit zwei Anlässen gerecht werden konnte. Wieder mit Unterstützung des "Modern Gospel Choir" als Vorprogramm entführte Fady das Publikum in der weihnachtlich geschmückten Heilig-Kreuz-Kirche in ein verzaubertes "Winterwonderland" und interpretierte mit samtener und dennoch kraftvoller Stimme altbekannte Weihnachtslieder, Gospelsongs, Balladen und Swingtitel.

Wurde am Samstag eher der besinnliche Aspekt von Weihnachten betont, so überwog am Sonntag im Tempodrom die Fröhlichkeit. Als selbsternannter Weihnachtsfreak liess Fady es sich zwar nicht nehmen, nochmals mit "Silent night", "Driving home for christmas","Santa Claus" usw. aufzuwarten, aber allein schon der Rhythmus wies darauf hin, das nachher die Post abgehen würde, und wie! "Burn", "Fire", und selbst die Megaballade "I still cry" hatten den Charakter eines Silvesterfeuerwerks und als der Vorhang fiel, hätte wohl jeder gern die Uhr mit Zauberhand nochmals zurückgedreht.

Da jedes Ende immer auch ein Anfang ist - turn, turn, turn – dürfen wir guten Mutes nach vorne schauen. Angesichts all der angekündigten Novitäten, wie Manager, Single, Album usw. gibt es berechtigte Hoffnung auf einen rotgoldenen Sonnenaufgang (um bewusst überstrapazierte Farbtöne zu vermeiden) für unser nächstes Jahr mit Fady.



(c) marion posch/pixelio

Nichts bleibt wie es ist, alles wird sich weiterentwickeln, und deshalb gilt für die "Second family" nicht mehr nur: „we are blessed and amazed“, sondern „we are under fire and burn, burn, burn“!

(by dreamdancer,
Fotos by Roxane, ameno, Sonja, Barbara, Nelly und dem offiziellen Fanclub)




Euch allen ein Frohes Neues Jahr!!




(c) gnubier/pixelio

Dienstag, 29. Dezember 2009

Foto des Jahres …. And the winner is……

Are!! And the winners are! Zwei Fotos!! Zwei Fotos sind Foto des Jahres – gut, wir haben immer gepredigt, „es kann nur eines geben“ –aber was schert uns unser Geschwätz von Gestern? (eigentlich viel, dennoch … es wäre schon arg ungerecht, wegen lediglich 3 Stimmen Unterschied das zweite sträflich unter den Tisch fallen zu lassen…. Ihr versteht…. Und außerdem ist noch ein wenig Geist der Weihnacht in uns --- es gibt also zwei Fotos des Jahres. Sozusagen Foto des Jahres a und b.

Herzlichen Glückwunsch an Sonja und Katrin!

Die glücklichen Fotografinnen wurden knallhart und investigativ befragt zu Entstehungsgeschichte, Aufnahmedetails, welcher Song gerade performt wurde, und wieso ihrer Meinung nach genau dieses (jaa, und das andere) Foto auserkoren wurde.



Sonja: Du willst nicht ernsthaft wissen, wann genau dieses Foto entstanden ist, oder? War ich überhaupt da? Ok, das Foto ist der beste Beweis, aber ich befinde mich immer im Komazustand, sobald Fady die Bühne betritt. Und einen Wimpernschlag später ist leider schon alles vorbei, so daß ich denke, es wäre ein Traum gewesen. ( Das Foto müßte bei „This Love“ entstanden sein.). Mir geht's da ja nicht anders als Dir!
Warum dieses Foto die meisten Stimmen erhalten hat, kann ich nur vermuten. Fady hat so viele Facetten. Wir lieben sie alle. Aber ich denke, zwei ragen heraus. Das zeigt auch das knappe Abstimmungsergebnis. Zum einen ist es sein herzerwärmendes, ansteckendes Lachen und zum anderen seine gefühlvolle Versunkenheit in seine Lieder, in die er seine ganze Seele klingen lässt.



Katrin: Nichts ist schöner, als Fady lachen zu sehen. Wenn Fady lacht, geht uns allen das Herz auf. Aber es ist nun mal wirklich so, er lacht so ansteckend zauberhaft und ehrlich. Wir freuen uns mit ihm und wir wünschen ihm, dass er immer glücklich ist. Genau diesen Moment habe ich mit dem Screen eingefangen. Es entstand beim dem wundervollen Interview nach dem Konzert am 12.07.09 im Tempodrom in Berlin. Das Konzert war geil und das Interview danach einfach …. ! Ein glücklicher Fady eben. Da das Interview backstage - also ohne Öffentlichkeit - gedreht wurde, hatten wir alle auf Fotos von diesen Momenten gehofft, leider gibt es bis heute keine, daher habe ich Screens vom Video gemacht. Aber die Lebensfreude und sein ansteckendes Lachen kommen auch so zur Geltung.


Wahre Worte. Der mit seinem Gesang in die Essenz des Liedes eintauchende Fady, der jeden Song zu seinem ureigenen macht (jedesmal wieder, sei es einer seiner Albumsongs, sei es ein Cover) und der unbeschwert lachende Fady, der sich rundum wohl fühlt. Beide Male sehen wir seine Seele. Beide Male sind wir berührt. blessed. amazed. und on fire. definitiv on fire.


(by ameno, Foto by Sonja, screen by Katrin)

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Samstag, 26. Dezember 2009

"Ich will die Leute mit meiner Stimme berühren"

Womit wird Fady eigentlich morgens wach? Und wie schreibt er seine Songs? Was gibt es in einem Studio zu entdecken? Kann man Crepes mit Joghurt machen? Was ist zuerst da - die Melodie oder der Text?

Diese Fragen und andere beantwortet er in diesem Interview des Next Generation-Magazins. Unbedingt lesen.

(by Tonja)

Freitag, 25. Dezember 2009

aus gegebenem Anlass:

Frohe Weihnachten





Und weil Weihnachten ist, mopsen wir ausnahmsweise den Weihnachtsgruß von Fady von der Sony-Seite:


"Bonjour Zusammen !!!

Kaum zu glauben aber wir haben noch ein Jahr zusammen geschafft ! Ich danke euch sehr für die Begleitung und Unterstützung ! Wir rutschen auch alle zusammen ins neues Jahr, und werden hoffentlich ein neues Erfolg da finden.

Weihnachten ist eine so schöne Zeit, geniesst jeden Moment wenn möglich. Ich wünsche jede von euch viel Gesundheit, Glücklichkeit, Friede und Erfolg .. Wir treffen uns wieder ganz bald, bis dann !!!"

Hugs :)

Eure Fady ;)


(Foto by Beate)

(das Foto auf dem Adventskalender stammt von Judith, der Gruß von Fady von news-sonymusic.de )

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Moderne Engel haben keine Flügel – ein kleines Weihnachtsmärchen


Klassischerweise müssen Märchen mit „Es war einmal“…. beginnen, aber was würde es schaden, einmal den Staub von den Buchdeckeln zu pusten und ein aktuelles Märchen zu erzählen:

„Es begab sich also vor ein paar Tagen…..

Am Abend des dritten Adventssonntags steckte Nina unter einigen Schwierigkeiten den Schlüssel ins Türschloss ihrer kleinen Wohnung, kein leichtes Unterfangen, mit einer Reisetasche in der einen Hand, den neuen Schirm unter den Arm geklemmt, einem Kalender mit dem Kinn auf dem Knie fixierend und einem zusammengerollten Poster unter dem anderen Arm. Klack – endlich sprang das Schloss auf und erleichtert aufseufzend zwängte sie sich durch die Tür und schloss diese mit einem Tritt wieder.

Sie stellte das ganze Gepäck erstmal mitten im Raum auf den Teppich und liess sich erschöpft, aber mit einem glücklichen Lächeln aufs Sofa sinken. Was für ein Wochenende!

Nachdem sie etwas zu Atem gekommen war, liess sie ihren Blick nachdenklich durch den Raum schweifen und wunderte sich, dass er eigentlich noch immer gleich aussah, wie vor einem Jahr, aber trotzdem so anders wirkte.

Na gut, da gab es ein signiertes Foto auf dem Bücherregal und ein Kerzenarrangement auf dem Tisch, denn einen Weihnachtsbaum würde sie nie und nimmer aufstellen. Letzten Advent hätte sie noch jeden vor die Tür spediert, der mit einem Adventskranz aufgekreuzt wäre.
Weihnachten – sentimentaler Kinderkram und reine Geschäftemacherei!

Plötzlich verspürte sie bei der Erinnerung an das damalige Gefühl verzweifelter Einsamkeit einen Kloss im Hals und eine verirrte Träne bahnt sich verstohlen einen Weg über ihre Wange. Aber die grosse Sintflut, welche das blockierende Geröll vor der Tür zu ihrer Seele weggespült hatte, lag endgültig hinter ihr.
Als sie damals mit einem entzückten Aufschrei aufgesprungen war, das Radio auf volle Lautstärke zu drehen, hatte der Klang einer unglaublichen Stimme all ihren Frust und ihren Schmerz aufgelöst.
Der Platz neben ihr auf dem Sofa war zwar immer noch leer, aber sie war jetzt in der Lage, alles mit anderen Augen anzusehen.

Denn sie hatte damals spontan etwas völlig Unerhörtes, Atypisches getan: sie war der Ankündigung im Radio gefolgt und hatte sich auf die Socken gemacht, um den Menschen, der hinter dieser Stimme steckte, ganz einfach einmal in Natura zu sehen und war dabei in den unergründlichen Tiefen zweier strahlender Augen einem Engel begegnet. Einem Engel, der ganz unauffällig in ihrem Unterbewusstsein ein kleines Steinchen angestossen hatte.

Dieses kleine Steinchen begann zu rollen und riss auf seinem Weg immer mehr Einsichten mit, bis es zu einer Geröll-Lawine der Erkenntnis angewachsen war, die ihr die Augen für eine unbequeme, aber unumstössliche Wahrheit geöffnet hatte: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied! Auch Undenkbares ist möglich, wenn man bereit ist, auch seine vergrabenen Möglichkeiten auszuschöpfen und konsequent mit Freude daran zu arbeiten.

Mit dieser veränderten Einstellung hatte sich auch ihre Ausstrahlung und Wirkung auf andere geändert.

Es war ihr gelungen, sich wieder anderen Menschen ein Stück weit zu öffnen und Freunde zu gewinnen, die wundersamerweise ganz von selber auf sie zukamen, sie brauchte sie nur willkommen zu heissen.
Bei jedem der unvermeidlichen kleinen Rückschläge entpuppten sich die einfühlsame Stimme und die Erinnerung an einen eindringlichen Blick von der Farbe polierten Mahagonis als hilfreiche Assistenten, so dass sie keine Bitterkeit mehr empfand, höchstens gelegentliche Wehmut.

Mit einem kleinen selbstironischen Kopfschütteln schnappte sich Nina die bereitliegende Streichholzschachtel und entzündete 3 Kerzen, als zögerndes Eingeständnis an die Adventszeit, schliesslich hatte sie gerade ihr schönstes Geschenk bekommen, ein gemeinsames Wochenende mit vielen Freunden bei zwei wunderbaren Weihnachtskonzerten.
Für „Driving home for christmas“ war sie wohl noch nicht bereit, aber sie würde den ersten Schritt machen und anrufen, wer weiss!

Moderne Engel haben keine Flügel, sie lassen sich zur Erfüllung ihrer Missionen heutzutage gelegentlich in besondere Menschen beamen, und das wohl auch nur temporär, um nach getaner Arbeit den nächsten Job anzunehmen. Deshalb müsst ihr sehr achtsam sein, wenn ihr sie nicht übersehen wollt. Es wäre möglich, dass sie euch die Haare schneiden, das Gepäck tragen oder sogar einen Kaffee servieren.


(Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind absolut gewollt und keineswegs zufällig, können aber nicht auf eine Einzelperson bezogen werden.)


(by dreamdancer, Collage by Kathy69)

Sonntag, 20. Dezember 2009

The one and only ... Foto des Jahres 2009... Die Wahl.

Wisst ihr, was verrückt ist?

Das hier! Zu versuchen, ein Foto von Fady zum Bild des Jahres 2009 zu küren. Das ist Wahnsinn, das ist Schwerstarbeit, und das ist einfach unmöglich. Aber wir lassen uns von so viel Schönheit nicht unterkriegen *lol und wagen das Unterfangen. Wochen haben wir damit zugebracht, die Fotos zu sichten und, dass das den Overkill bedeutet, könnt ihr euch sicher vorstellen. Gefühlte 20.000 Fotos anzusehen, um zu entscheiden, welches schön ist? Hallo? Wir haben dann entschieden, dass 20.000 in die engere Wahl kommen *uff, das war uns eine sehr große Hilfe....

Dann mit kühlem Kopf und starken Nerven haben wir uns für ca. 200 entschieden, die auf keinen Fall in der Auswahl fehlen dürften. Ja wir wissen es, wir sind schwach... aber wir haben uns noch einmal aufgerafft und letztendlich schweren Herzens so viel Fotos herausgesucht, dass sie für 2 Videos reichten. Aufgrund eurer Rückmeldungen und unseres unermüdlichen Einsatzes haben wir unter Auferbietung all unserer mentalen Kräfte geschafft, 15 Fotos auszusuchen. Unser Plan war: 10 Fotos, aber da mussten selbst wir lachen, denn es war unmöglich, auch nur eins dieser 15 auszusortieren. Wir bitten euch deshalb jetzt, diesem Elend ein Ende zu machen... *lol

Ach übrigens, aus Selbstschutzgründen haben wir die Augen verschlossen vor den neuesten „beautiful in red“ Fotos...

"Die Schönheit liegt nicht im Antlitz. Die Schönheit ist ein Licht im Herzen" sagt Khalil Gibran, ein libanesischer Dichter, Philosoph und Maler

nun bei Fady ist es beides....



Die Spielregeln:

Wir sind ja nicht unmenschlich und haben daher nicht die Option gewählt, dass jede/r nur ein Foto aussuchen darf, sondern in der Umfrage die Mehrfachauswahl aktiviert. Wir bitten aber darum, dass ihr nur jeweils 3 Fotos anklickt, denn .... sonst endet es in


"Das Foto des Jahres sind diese 15".....

Die Kandidaten:

















(by FadysKirsche und ameno)

Freitag, 18. Dezember 2009

X-Mas Doppel-DVD - damit der Januar heiß wird!

Wer nicht genug von Fady bekommen kann... (gibt es so was? - :-)) hat nun die Möglichkeit noch bis zum 10. Januar 2010 eine DVD von den zwei Konzerten am 12. und 13.12.2009 in der Heilig-Kreuz-Kirche und im Tempodrom in Berlin zu bestellen.

180 Minuten Fady pur, zählt mal bis 180, und zwar jede Minute einen Zähler weiter, dann wisst ihr, wie viel Fady wir bekommen. Ein Traum. Beide Konzerte sind auf der DVD *kreisch* und noch einige "Extras". Wir hoffen auf ganz viel Fady-Extras, was immer auch Fady macht, sagt, sieht, wünscht, - egal, wir freuen uns über jede zusätzliche Sekunde Fady auf der DVD. Danke noch mal für die geniale Idee für die Befriedigung unserer Fanherzen.

Die DVD wird 180 Minuten lang sein, 20 Euro inklusive Porto (innerhalb Deutschlands) kosten und ist zu bestellen bis 10. Januar 2010 unter folgender emailadresse: dvd12@gmx.de

(by FadysKirsche, Fotos by Bea und Fady :-))

Mittwoch, 16. Dezember 2009

"Nur weil heute Weihnachten ist!"


War in vergangenen Zeiten „White Christmas“ der beliebteste Weihnachtsfilm seiner Zeit, so gebührt dieser Titel heutzutage wohl „Love, actually“. Der „tragische Held“ dieser Story, der seiner hoffnungslosen Liebe nur schriftlich Ausdruck zu geben wagt und eben „nur weil heute Weihnachten ist“, erfreut sich meiner besonderen Sympathie, und assistiert mir bei den folgenden Ausführungen. Wie ich darauf komme, ist mir zwar völlig schleierhaft, hat das doch mit den Gefühlen von uns Fans für unsern Star nicht das Geringste gemein - wird jedenfalls vehement behauptet.

Also nur weil heute Weihnachten ist, habe ich beschlossen, das vergangene Weekend für einmal nicht nur aus meiner eigenen Sicht, die ja nicht das Mass aller Dinge ist, zu beschreiben, sondern auch andere Meinungen einfliessen zu lassen. Man kann natürlich bemängeln, dass wir ja laut Kalender noch gar nicht soweit sind, aber wer nach den Konzerten die strahlenden Gesichter und die glänzenden Augen gesehen hat, der zweifelt keinen Augenblick daran, dass für die allermeisten der anwesenden Fans ihr Weihnachtswunsch gerade in Erfüllung gegangen war, aber definitiv!

Wen interessieren schon kleinere Unannehmlichkeiten, wie Probleme beim Umbuchen, Stadtrundfahrten, die nicht ganz so rund waren, sondern sich als Sackgassen entpuppten und das bereits traditionelle stundenlange Anstehen, bei dem man sich diesmal ja glücklicherweise keinen Sonnenstich einfangen konnte? Ganz im Gegenteil winkte ja sogar die Chance, seinen Fanstatus mit Hilfe einer netten kleinen Lungenentzündung in einen Märtyrerstatus aufzuwerten, alles ganz freiwillig.

Man kann nicht behaupten, dass Fans nicht lernfähig sind, waren doch die „sektseeligen Recklinghauser“ diesmal angesichts der Kirche topfnüchtern am Start, während ihre Kritiker diesmal selber fleissig die Tassen leerten. Aber wie gesagt, das verliert alles völlig an Interesse, sobald Fady Maalouf dann endlich die Bühne betritt.


Das Konzert am Samstagabend in der wahrhaft beeindruckenden Heilig-Kreuz-Kirche bot schon von der Kulisse her das richtige Ambiente und wurde vom Modern-Gospel-Chor Berlin, den wir ja schon vom Mailight- Konzert her kannten, eröffnet. Von einigen erst gar nicht bemerkt, gesellte sich Fady dann dazu und sorgte mit „White Christmas“ -einfach ein Traum mit seiner Stimme - gleich für die richtige Atmosphäre.

Er bot ein abwechslungsreiches Programm, mit dem besinnlichen Anlass angepassten Liedern wie „Go tell it on the mountains, "What a wonderfull world", "Ave Maria", "Oh holy night", "Adeste fideles" und selbstverständlich "Silent night", seinen eigenen Balladen "Amazed", "To let go" und "Papillon d’amour".

Aber auch etwas Peppigeres brauchte man nicht zu missen, denn auch "Show me your love" und swingende Titel wie "This anchor holds", "Winter wonderland" , "Stand by me" und seine Version von "Santa Claus is coming to town" "sorgten für Stimmung, die wie üblich bei "Feeling good" einen Höhepunkt fand.
Besonders gefreut haben sich viele über "Mon amie la rose", das bei dieser unglaublichen Akkustik für Gänsehautschauer sorgte.

Diejenigen Fans, die in letzter Zeit Santa Fadys Heiligenschein etwas schief in den Scharnieren hängen sahen, konnten diesen beim Kirchenkonzert wohl wieder durchblinken sehen und werden hoffentlich zu der Überzeugung gelangt sein, dass man als Künstler eben sowohl Engel als auch Bengel sein kann.

Das Fehlen der Band, sprich: Musik „ aus der Dose“ ,wurde von den Meisten sehr bedauert, es war aber auch die Ansicht vertreten, dass Fadys Stimme ohne lautes Schlagzeug besser zur Geltung käme.

Meiner unmassgeblichen Meinung nach, war die Bandeinspielung bei zwei oder drei Titeln irgendwie "unharmonisch". Für meine Ohren sind gerade die Balladen nur mit Klavier- oder Gitarrenbegleitung am eindrucksvollsten, während ich bei rockigeren Sachen die Live-Band auf keinen Fall mehr missen möchte.

Enttäuscht waren auch einige darüber, dass Fady nicht wenigstens eine Strophe von "Silent night" in deutscher Sprache gesungen hat. Na gut, das wäre eventuell für viele das Tüpfelchen auf dem "i" gewesen; ich brauche nicht zwingend deutsche Lieder von ihm.
Summa summarum herrschte nach dem Konzert vor allem Begeisterung und noch grössere Vorfreude auf das Tempodrom – Konzert.

Tempodrom - das allein reicht schon um mein Herz höher schlagen zu lassen! So eine wunderbare Location, jeder kann hier einen Platz mit bester Sicht finden und allein der Anblick von aussen – ich will mich hier mal nicht versteigen, ob der Künstler des Bauwerks würdig ist, oder umgekehrt.

Aaahh, nichts löst die angespannte Erwartungshaltung schneller, als wenn Fady endlich die Bühne betritt! Er ist da!!
Das Konzert, das als Dankeschön für die treuen Fans konzipiert war, wurde mit einer etwas rasanteren Version von "Driving home for christmas" eröffnet, so dass gleich klar wurde: das wird eine eher etwas heissere Sache.

Natürlich hat Fady, als selbstdeklarierter Weihnachtsfreak, dem Umstand "es weihnachtet sehr" Rechnung getragen, aber doch auf eine spassigere Art, allein die Set-Liste bewies seinen Sinn für Humor.
Ein paar Weihnachtslieder durften natürlich nicht fehlen, vor allem der "Santa Claus", der es offenbar sehr eilig hatte - der schnellste Nikolaus aller Zeiten!

"Silent night" war selbstredend wieder dabei und auch die Balladen-Fans konnten sich an "Amazed" und "To let go" erfreuen. "I still cry", entpuppte sich als der absolute Oberhammer, vor allem das Mittelstück, das auch stark von der Live-Band mitgetragen wurde, hatte es mir angetan.
Mit "Good thing", "Show me your äh, hmmm", "This love", "Fire" und "Kiiiiiiiiiss" ging dann vollends die Post ab. "Burn" war diesmal derart genial gesungen und performt, dass ich dazu grad mal sprachlos bleibe.

Ich glaube, der einzige Kritikpunkt zu diesem Spitzenkonzert war, dass es einige als zu kurz empfanden. Natürlich hätte ich auch gerne noch ca. 10 Zugaben gehört, aber ich weigere mich, bei so einem Erlebnis Minuten und Euro in die Waagschalen zu werfen! In einer Freundschaft beginnt es meistens dann zu kriseln, wenn man sich gegenseitig die erbrachten Leistungen vorrechnet!

Fady witzige Sprüche, seine immer pointiertere Mimik und spontane Show-Einlagen, wie das Überbrücken einer kleinen Verwirrung des Keyboarders mit einer unerwarteten Gesangseinlage: "Last night the DJ saved my life" (nicht doch, Schnucki!) werteten die Show massiv auf und niemand konnte wohl ein inneres Aufstöhnen vermeiden, als der letzte Vorhang fiel.

Gesamthaft gesehen war Fady bei beiden Konzerten in Höchstform, er hat mit seiner sagenhaften Stimme regelrecht gespielt, bei allen Variationen nicht die geringste Unsicherheit erkennen lassen und seine Performance war den Anlässen entsprechend bestens angepasst.

Warum wirkt eine Liebeserklärung eines Stars an seine Fans bei Fady so glaubhaft? Auf sein “ich liebe Euch alle“ wage ich ausnahmsweise zu antworten, zwar nur weil heute Weihnachten ist, und das ja nur schriftlich und somit völlig ungefährlich ist. Ich denke, dass ich im Sinne aller Fans, um weihnachtliche Gefühlsdusseleien zu vermeiden, mit einem anderen Zitat aus einem Film reagieren kann:

„Dito“!!!!!

(by dreamdancer, Fotos by unefan, home, poison dwarf, FadysKirsche)

Dienstag, 15. Dezember 2009

"Ich möchte Frieden finden als Künstler, frei sein..." *

Um die (nur noch kurze) Wartezeit zu überbrücken, bis der Tempodrom-Bericht hier erscheint, gibt es zwei Lesetipps: einen höchst interessanten Bericht auf Klatsch-Tratsch.de (und solch einen Klatsch lesen wir sehr gern!) mit Informationen zum neuen Album (Februar! Februar! Es erscheint im Februar!!!!) und einem nicht minder interesessanten Artikel für das Next-Generation-Magazin über die beiden genialen "X-Mas-Konzerte" von Tonja. Meine liebsten Zitate aus den beiden Berichten sollen nicht fehlen :-) -

Auf die Frage, wie es zu den beiden Weihnachtskonzerten kam, antwortete Fady: „Zuerst war ich ein Sänger, der eine große Leidenschaft fürs Singen hat, der jede Gelegenheit nutzt Konzert zu geben, auf denen ich meine Fans sehen und wo ich performen kann. Und ich bin auch ein Weihnachtsfreak, wirklich, ich liieeebbe Weihnachten. Es gibt viele Leute, die das nicht mögen. Ich stehe auf Weihnachtslieder, total.“ (tratsch-klatsch.de) und im Bericht des Next-Generation-Magazins: „Wenn Fady bei Hamburg Sounds die Fliegenden Bauten ansteckte, dann hat er heute die Arena abgefackelt!“

Und ein Foto muss ich einfach hier posten, das Copyright liegt bei klatsch-tratsch.de/Patrick Hoffmann.

* Quelle: tratsch.klatsch.de

Montag, 14. Dezember 2009

„Es macht mich wirklich süchtig, für euch zu singen…“


Diese Worte lese ich heut früh auf Fadys Homepage und ich bin so gerührt und möchte ihm sagen: „Fady wir sind süchtig nach dir, nach deiner Stimme, nach deinem Temperament, nach deinem Charme, nach deinen liebevollen Blogeinträgen, nach deinem großen Herzen, nach der Liebe, die du in deine Songs legst, nach deiner Begeisterung, nach deinem Lachen, deinen Hüftschwüngen, deiner Art dich auszudrücken und nach den Songs, die du auf Barhockern singst... ach irgendwie nach allem....".

Wie unfassbar schön ist das nur, diesen blog zu lesen. Fadys Stimme wird immer besser, so wie seine ganze Bühnenperformance von Mal zu Mal - und dann zu lesen, dass er sooooo glücklich ist, macht wiederum uns glücklich. Wir haben gespürt, dass es ihm gut geht, in jedem Song, ob gefühlvoll, langsam oder rockig. Und, ja Fady, deine Leidenschaft für die Musik ist unübersehbar, und wir fühlen sie.

Das Kirchenkonzert am Samstag war ein Highlight. Ein Highlight in mehreren Teilen. Begonnen hat es damit, dass wir uns mit vielen lieben Freunden 4! in Worten: VIER Stunden vorher an der Kirchentür trafen. Wir wussten, es wird kalt und hatten wochenlang Pläne geschmiedet, wie wir uns quasi über Wasser halten. Tonja und Kerstin hatten Glühwein und Jeff (einen Klappstuhl) dabei, und – ganz wichtig - ausreichend Essen, denn so eine Hungerkur wie in Recklinghausen sollte es nicht noch mal geben. Wir waren also gerüstet, Handys mit Fadys Musik waren dabei, es konnte nichts schiefgehen. Die Vorfreude, um 19 Uhr Fady in der Kirche Weihnachtslieder singen zu hören, war unbeschreiblich; sie hat uns im wahrsten Sinne des Wortes getragen und gewärmt… (na gut, zu letzterem hat auch ein bisschen der Glühwein mitgemischt). Wir hatten viel Spaß und die Zeit verging dann doch relativ schnell. Das übliche Gedrängel begann 2 h vor Einlass. Wir träumen von Platzkarten auf Fadys Konzerten, noch ist es aber nicht soweit und von daher gedulden wir uns, lassen uns schubsen, bedrängen, frieren vor Kirchen - aber ein gutes hat das auch: wir rücken noch näher zusammen, Freundschaften werden durch solche „Aktionen“ geschlossen und wir freuen uns immer mehr, einander wiederzusehen. Der Einlass verlief im üblichen Chaos, was die Drängelei anbetrifft und wir haben dann auch geschafft, einen guten Platz zu bekommen. Um 19 begann der Modern Gospel Choir zu singen. Es war ein festliches Ambiente und eine intime und feierliche Stimmung. Nach einigen Gospelsongs kam plötzlich von links Fady in die Kirche, fast unbemerkt von allen, denn es dauerte einige Sekunden, bis wir ihn realisiert hatten, dann brach aber ein Jubelsturm los und da stand er:


Rotes Hemd, schwarze Krawatte mit seinen F A D Y – Buchstaben darauf, und eine schwarze Hose trug er. Er sah hinreißend aus, gut, das ist jetzt nichts neues, aber ich finde es dennoch immer wieder erwähnenswert. Wir saßen wie die Mäuschen und lauschten Fadys berauschender, klarer, kräftiger, wundervoller Stimme bei „White Christmas“ – mein Lieblingsweihnachtslied. Als er dann noch „Go tell it on the mountains“ mit dem Chor sang, konnten wir schon kaum mehr die Beine stillhalten. Dann kam leider schon eine Pause, aber danach sollte es Fady pur geben. Und es folgte Fady pur und wie. Ich finde keine Worte für dieses unglaubliche Konzert, die Atmosphäre war absolut hinreißend, genau wie Fady und er hatte diese tiefe klangvolle Stimme dabei, die wir alle so lieben, seine Fadystimme, die Balladen erst Leben einhaucht und zu Schmuckstücken macht. Seine Stimme klang unbeschreiblich kräftig, so unnachahmlich, so gefühlvoll, wie nur Fady es kann, und genauso wie wir ihn lieben. Man wird süchtig danach, ja Fady nicht nur du, sondern wir sind süchtig nach dir! Ein „aaaaaaaaaahh“ ging durch die Reihen als die ersten Töne von „Papillon d’Amour“ erklangen. ENDLICH, endlich wieder einmal, seine Stimme gibt diesem Lied etwas ganz besonderes, es ist ein perfekter Song und wir sangen alle mit, wie heißt es noch... nicht schön - aber laut. Und dann folgte „mon amie la rose“- wie lange haben wir darauf gewartet, endlich, endlich wieder diesen Song zu hören. Fady, sing bitte öfter Songs mit orientalischem Einschlag. Wir lieben es, wir lieben deine Herkunft, wir lieben es, wenn du so singst und wir wollen mehr davon, wir kriegen nicht genug von dieser Modulation. Die orientalischen Klänge in seiner Stimme sind einmalig, die Songs sind großartig und sie machen ihn einzigartig. (Nicht, dass er das nicht schon wäre, aber ihr wisst, was ich meine).


Und natürlich ein swingender Fady… es gibt kaum was schöneres - „Winter Wonderland“, unglaublich, unfassbar gesungen und performt. Dann wieder sitzt er elegant auf dem Hocker und singt mit so viel Seele, mit so viel Emotionen, dass wir Gänsehaut bekommen. Er singt die langen Töne so rein und klar und man möchte, dass er nie aufhört, er soll singen, singen und singen. 3 Stunden am Stück oder auch 4… wir würden ihn niemals von der Bühne gehen lassen. Es fällt schwer, ihn zu verabschieden. Er gibt uns so viel, seine Magie ist unerreichbar, aber wiederum seine Herzlichkeit und Freude so nah und so spürbar, es ist, ich weiß auch nicht…. wir sind einfach nur geflasht.

Als er bei „Show me your love“ sich auf die Stufen setzt, ist er uns so nah, dass wir es nicht fassen können, gefühlte 50 cm entfernt können wir ihm lauschen, ein neues Gefühl, denn wir saßen das erste Mal so nah an der Bühne. Wenn seine Augen lachen und er sich noch näher zu seinen Fans setzt, dann vergisst man alles. Allein dafür hat sich jede Minute dieser 4 Stunden in der Kälte gelohnt. Wie hat es Svend Krumnacker ausgedrückt „Gib' mir ein Lächeln, und die Sonne hat verloren“... er muss Fady damit meinen.


Irgendwie war es dann doch viel zu kurz, nun gut alle Konzerte, sogar das 2,5 h Konzert in Mühlheim war uns zu kurz, aber dennoch, es waren gefühlte 3 Minuten und dann sagt Fady immer diese „schrecklichen“ Worte „Das ist mein letzter Song“ und man denkt „Nein, nein, es soll nicht vorbei sein“ aber es ist dann nach spätestens 1 oder 2 Zugaben vorbei. Ach und bevor ich es vergesse, seine „Feeling good“ – Variante war irgendwie die ganz alte, ursprüngliche und sie war so … was soll ich sagen, so, so geil lol.

Oder „Ave Maria“ … oder „Holy Night“ oder „Silent Night“… Man sitzt auf seinem Platz und kann nicht fassen, was dieser Mann dort vorn auf dem Hocker für eine Wahnsinnstimme hat, man ist unfähig, sich zu bewegen und man möchte die Zeit festhalten, anhalten, sodass sie nie vergeht. Wenn man es doch könnte…

Und wenn ich dann diesen Blogeintrag von Fady lese, dann ist es kaum zu fassen, wie wundervoll dieser Mensch ist, wie herzlich, liebevoll und mitreißend.

Fady du machst süchtig…

Das Schöne - es ist die Schönheit, mit den Augen der Seele gesehen.
Joseph Joubert

P.S.
Ach und eine kleine Anekdote noch am Rand, als wir zu fünft im Zug nachhause saßen und das sogenannte Beute-Material sichteten und natürlich etwas lauter von Fady schwärmten, von dieser und jener Geste, von diesem und jenem Ton, den er besonders gesungen hat oder dass er besonders gut aussah an diesen beiden Konzerten und uns gegenseitig Fotos zeigten, die alle ohne Blitz, aber erstaunlich gut waren und diverse Handys klingelten mit immer dem gleichen Klingelton „To let go“ und also prächtig amüsierten, stand nach einer Stunde eine Frau auf, um auszusteigen, beugte sich dann zu uns runter und sagte „Ich hab damals für IHN mein ganzes Geld ausgegeben, damit er weiter kommt und ich hab mich so amüsiert heute, danke dafür und schöne Reise noch“ DAS war sooooo unglaublich schön und wir dachten noch so, oh sie hat so viel verpasst, aber sie hat einen vortrefflichen Musikgeschmack!

(by FadysKirsche, Fotos von anonym und ameno)

Sonntag, 13. Dezember 2009

O, come all ye faithful...



Wie immer: wir sind noch zu entrückt, um zusammenhängende Sätze zu formulieren - und "müssen" uns auch noch auf das heutige Konzert vorbereiten - aber eins wird schon verraten: es war wunderbar (und es sei mir gestattet hinzuzufügen: besonders wunderbar, dass es endlich mal wieder einen Song mit "orientalischen Würzeln" gab - Mon Amie La Rose. Bitte, Fady, mehr davon! Gern auch jedes Wochenende....

(Foto by unefan)