Montag, 27. Dezember 2010

Quo vadis?

Quo vadis - wohin gehst Du? Wörtlich genommen war diese Frage im Laufe des 3. Fady-Jahres einfach zu beantworten: der Eventkalender hat den Tross der Fans zielsicher an die unterschiedlichsten Veranstaltungsorte geleitet, die über ganz Deutschland verteilt waren, wenn auch einige Regionen öfter in den Genuss eines Konzerts von Fady Maalouf kamen, während andere immer noch geduldig auf ihre Sternstunde warten.

Der Startschuss zur Into the light Tour fiel am 26.3. in der Kulturbrauerei in Berlin mit dem Release-Konzert des heiss ersehnten neuen Albums. Die ungewohnt elegant „kostümierten“ Fans erlebten eine tolle Show mit teilweise selbstgeschriebenen Songs, die wie erwartet, diesmal mehr den Rockpop- Bereich bedienten. In unauslöschlicher Erinnerung wird den Meisten wohl Fadys Auftritt bei der After-Show-Party bleiben, wo er sich ohne Berührungsängste ins Getümmel stürzte und auf diese Weise vielen Fans das Erlebnis verschaffte, einmal mit ihm getanzt zu haben ( wenn auch nur für Sekunden;)
Dass er anschliessend die Geduld und Energie aufbrachte, auch noch 2 Stunden lang Autogramme auszustellen, sucht wohl seinesgleichen!



Nächste Station der Into the light-Tour war dann am 14.5. die Markhalle in Hamburg, wo Fady nicht nur mit Unterstützung seiner Live-Band Partyfeeling erzeugte, sondern die Fans auch mit Akustik-Versionen zu Tränen rührte, unter anderem mit einem langersehnten Wiederhören mit der Cover-Version von „She’s like the wind“.

Der Wonnemonat hatte es wirklich in sich, auf HH folgten gleich 3 Events am gleichen Wochenende:


-die Charity Veranstaltung in Gross-Gerau, die in erster Linie durch ihre Lautstärke und einen voreingenommenen Moderator, den Fady eines Besseren belehrte, von sich reden machte.
- das promotechnische Highlight des Jahres, Fadys Auftritt im ZDF Fernsehgarten und
- die Samsung Beach-Party, bei der die Badetücher über die Kleidung und über das Mikro gehängt wurden, weil das Wasser aus der falschen Richtung kam, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat.

Auch der Juni brachte einiges an „Fady-Live“ mit sich, das Havelfest in Brandenburg, ein Strassenfest, das einen braungebrannten, stimmgewaltigen Fady in weiss und türkis erlebte, der nebst einem Geburtstagsständchen für das Töchterchen des Moderators auch wieder Autogramme bis zum Abwinken ausstellte.

Eine ungewohnte Herausforderung war bestimmt der Auftritt beim CSD in Berlin, die Fady problemlos vor 450 000 Besuchern mit Bravour und dem sicheren Gespür für angepasstes Outfit und Auftreten meisterte.

Die diesjährigen FC-Konzerte führten für einmal in den „Süden“, nach Garching und München, was für viele Fans unerwartet eher zum logistischen Problem wurde, als dass die kürzere Anreise zum Tragen gekommen wäre. In Garching überraschte Fady mit Jazz, Swing und Soul, nur am Piano begleitet von Ricardo, der übrigens auf diese Weise sein Licht unter dem Scheffel hervorholen konnte. Im zweiten Teil wurde in gewohnter Manier die Bühne gerockt, was anderntags in der randvollen Kranhalle in München, diesmal mit der Live-Band nahtlos weitergeführt wurde. Für speziell emotionale Momente sorgten wiederum Akustik- Versionen mit Pivo und André als Begleitung.

Wie jedes Jahr durfte natürlich ein Event von Fadys eigenem Charity-Verein Blessed e.V. nicht fehlen: dieses Jahr mit einem Konzert und einem Sommerfest in Giessen, das leider seinem Namen alle Ehre machte. Davon lassen sich aber Fandys nicht die Laune vermiesen und das gemeinsame TV-Erlebnis, Fady beim VOX-Promi-Dinner auf Grossleinwand zu geniessen, liess wohl kaum noch Wünsche offen.

Im September führte die Reise dann wieder nach Berlin, diesmal an die IFA, endlich ein Open-Air ohne Regen, zu dem sogar Fadys Eltern angereist waren, die sich nach seinem Auftritt auch mit den Fans unterhielten.
Wie es sich für einen Star geziemt, reiste Fady gleich weiter, um anderntags den nächsten Termin im Mediapark in Köln wahrnehmen zu können, ein Open Air Konzert ehemaliger DSDS- Teilnehmer und er schaffte es zur grossen Ueberraschung und Freude der FC-Mitglieder noch am gleichen Abend die Geburtstagsfeier seines Fanclubs mit seiner persönlichen Anwesenheit zu beehren.

Den wohl besten Auftritt in Sachen Rockpop lieferte Fady dieses Jahr im Schacht in Oberhausen ab, selbstsicher, locker und freudestrahlend, viele Songs mit einem Touch in Richtung Jazz, was einigen Titeln ausserordentlich gut bekommt und eine eigene Stilrichtung erahnen lässt.

Mit dem Oktober und November stand dann definitiv die zweite Linie ins Haus, die Voice und Soul Tour, in deren Rahmen Fady in Zusammenarbeit mit Ralph einem überwältigten Publikum seine wahren Qualitäten als Sänger mit klassischen Jazzstücken und neu arrangierten eigenen Songs bewies. Berlin, Hamburg und Köln waren Stationen dieser Reise, wobei Köln als Weihnachtskonzert mit einem gemischten Programm aufwartete.

Die Freunde der „leichteren Musik“ mussten allerdings auch nicht verzichten, in Flensburg und in einem Kölner Club wurde dazwischen auch ihr Musikgeschmack bedient.

Nachdem nun die rein räumliche Frage beantwortet worden ist, drängt sich dem interessierten und engagierten Fan auch ein „Quo vadis“ in künstlerischer Hinsicht auf. Dass Fady ein „Hansdampf in allen Gassen“ ist und sich in keine Schublade pressen lassen will, hat wohl inzwischen jeder begriffen; zusätzlich hat seine unerschöpfliche Kreativität für hauseigene Weihnachtsgeschenke gesorgt. Während sich ein Teil der Base mit hellem Entzücken mit Souvenirs made by Fady eindeckte, hatten wohl die reinen Musikliebhaber gelegentlich verwirrende Träume von tanzenden Pinseln, Parfümflaschen und Kalendern.

Die Autorin hingegen träumt davon, in nicht allzu ferner Zukunft ein Interview zu erleben, bei dem die Frage nach dem Grund für den plötzlichen Durchbruch, wie schon von vielen anderen Musikern, damit beantwortet wird: „.. dass ich musikalisch immer genau das gemacht habe, was ich für richtig hielt und mich keinem Diktat von aussen gebeugt habe.“

Es führen viele Wege nach Rom, solange der Reisende sich seines Zieles sicher ist, können auch gelegentliche Umwege als Erfahrung dienen.

Alles in Allem verdanken wir Fady ein weiteres Jahr voller wunderbarer, hochemotionaler Momente (in alle Richtungen), und zum Abschluss des Jahres führt uns die Reise einmal mehr ins „Zentrum der Macht“, nein, nicht nach Rom, diese Aera ist wohl definitv Geschichte, - wir verbringen Silvester in Berlin – mit FADY!

Die Agenden füllen sich bereits wieder mit Reisezielen für das kommende Jahr und beantworten somit wenigstens die rein ortsbezogene Frage, alles andere bleibt spannend:



(by dreamdancer, Fotos by Knaur, David, Roxane, Nelly, uneFan, yenos876, wandtattoo.de)

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nun möchte ich mich hier einmal herzlich für die liebevollen Berichte des letzten Jahres bedanken, die ich nach jedem Event immer sehnsüchtig erwarte und (meistens ;-)) voller Freude lese.Euch allen ein wunderschönes Jahr 2011 mit vielen weiteren FADY-Events und-Erlebnissen.
GLG Karin

heidi hat gesagt…

auch von mir ein herziches Dankeschön für den Jahresrückblick 2010 :-)
Das Jahr verging so schnell-und hatte viele wundervolle Highlights!
Lassen wir uns auf alles kommende in 2011 überraschen
lg.heidi

Elvi Oese hat gesagt…

Danke dreamdancer, was für ein tolles Fady-Jahr! Du hast es wunderbar in Worte gefasst.
Vielen, vielen Dank auch an ameno für diese erstklassig und liebevoll gemachte Fanseite.
Möchte sie nie mehr missen. ♥♥♥
GLG Elvi

Anonym hat gesagt…

Wow, da war ja richtig was los in 2010. Auch wenn ich nur bei einem Konzert dabei sein konnte, war es auch für mich ein spannendes und ereignisreiches Jahr.
Für 2011 wünsche ich mir von allen einen gelassenen aber respektvollen Umgang miteinander, damit wir die für uns so schöne Kunst mit größtem Genuß erleben können.
Danke Dreamdancer, Franky

Tina hat gesagt…

Wow, was habt ihr euch eine Arbeit gemacht. Beim lesen des Berichtes konnte man noch mal das ganze Jahr Review passieren lassen. Sooo schön.
Ich möchte mich auch noch mal bei Ameno, Dreamdancer und allen weiteren Beteiligten bedanken und hoffe auf viele weitere Berichte in 2011.