Samstag, 24. Oktober 2009

Wie man ein M&G mit Fady „überlebt“


Am 12. Oktober haben Mandy und ich in Hamburg das M&G mit Fady. Ebenso wie Mandy es schildert, „litt“ auch ich unter großer Aufregung und Schlaflosigkeit. Zugleich kreisten auch mir tausend Gedanken im Kopf umher, worüber werden wir uns unterhalten und wie „überlebt“ man das? Aber da war auch die Freude über die Möglichkeit, einmal den Lieblingskünstler zu treffen.

Da ich es ja „überlebt“ habe und nun sagen wir mal „erfahren“ bin, möchte ich Euch (aus der Rückschau von 2 Wochen) ein paar Tipps geben ;-)

Die tausend Gedanken von zuvor sind in dem Moment der Zusammenkunft mit Fady wie weggeblasen. Plötzlich überwiegt nur noch der eine Gedanke, das was sich jetzt hier bietet, ist die Möglichkeit, mit seinem Lieblingssänger über die Musik zu sprechen! Man kann für einen kleinen Moment in die Erfahrungswelt eines Musikers eintauchen.


Mandy und ich hatten das Glück, dass das M&G nach dem Konzert stattfand und so konnten wir einem entspannten Fady ein Feedback zu seinem gerade absolvierten Auftritt geben. Er fragte, wie uns seine neuen Songs „Burn“ und „Fire“ gefallen haben und wir haben sie loben können. Wir kamen auch darauf zu sprechen, dass er weiterhin bei seiner Mehrsprachigkeit bleiben soll, schließlich zeichnet ihn das ja auch aus. Wir konnten ihm aber auch unsere musikalischen Vorlieben mitteilen, bei uns beiden war es der Song „Vole mon âme“.

Ein Künstler braucht hin und wieder eine Resonanz auf seine Arbeit! Und Fady war interessiert an unseren Meinungen. Und in einer auf gegenseitigen Austausch aufgebauten Gesprächsrunde kann man einen kleinen Einblick in die Erfahrungswelt eines Künstlers bekommen: Bei Mandy und mir war es das Thema eines deutschen Songs, welches vertieft wurde. Fady teilte uns seine Gedanken über das Singen eines deutschen Liedes mit, schließlich habe er einen (französischen) Akzent. Es offenbarte sich für uns die Spannung zwischen der einen Seite – den Fans, die Fadys Akzent „süß“ finden und der anderen Seite – den neutralen Musikhörern, denen das eventuell nicht so gefallen könnte. Unser Gespräch war sehr lehrreich. Wir erfuhren: Ein Künstler muss einen Weg zwischen Fans und Nichtfans (potentiellen Neufans) finden, ist also einem anderen Erfahrungshorizont ausgesetzt als wir Fans!

Deswegen kann ich nur sagen: Das lohnenswerte an einem M&G ist das direkte Gespräch zwischen Fan und Künstler. Es ist eine gute Gelegenheit sich mit Fady, neben anderen Themen, vor allem über die Musik zu unterhalten – wagt einen Austausch der Gedanken! Also, für mich war das eine tolle Erfahrung und eine Bereicherung meines Fanlebens. Danke Fady!

Also mein Tipp: Seid vorher nicht allzu aufgeregt und vergesst den Gedanken: Wie „überlebe“ ich das? Meiner Erfahrung nach treten solche Gefühle in den Hintergrund, wenn das M&G erst einmal begonnen hat. Und das liegt an Fadys sehr positiver Ausstrahlung, seiner großen Herzlichkeit und der ruhigen und offenen Art...

Ich weiß, es läßt sich sehr leicht sagen, aber seht doch selbst: Denn nach dem M&G ist vor dem M&G.

Daher möchten Mandy und ich allen „Nächstmeetandgreetlern“ schon jetzt viel Glück wünschen.

(by Daniela , Fotos by smiles)


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