Die weise Erkenntnis im schon fast altehrwürdigen Song der "Byrds", dass es für alles eine Zeit gibt, birgt ein passendes Motto für unser verflossenes Jahr mit Fady Maalouf.
Da gab es eine Zeit nachdenklicher Melancholie, eine Zeit fröhlichen Feierns, eine Zeit karitativen Engagements und sogar eine kurze Zeit in politischer Ambiance (dabei ist nicht etwa die Rede von einer Jahresversammlung der "Smurf-Party"). Aber selbst während Zeiten angespannten Abwartens hat sich das Rad der Entwicklung unermüdlich weitergedreht, wobei es in der Hand des Betroffenen liegen muss, in welche Richtung es angeturnt wird.
Aber alles der Reihe nach:
Anno 02 der Fadyanischen Zeitrechnung begann im Januar mit einem wahren Paukenschlag für die FC-Mitglieder und deren Gäste, dem ersten FC-Konzert in Köln. Obwohl Fady eine Playlist aus gemischten Musikstilen zusammengestellt hatte, wurde es doch ein stark emotional geprägtes Konzert.
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Der Februar bescherte den ersten öffentlichen Auftritt in den Fliegenden Bauten in Hamburg und dürfte als "haarige Angelegenheit" in Erinnerung geblieben sein, hatte Fady doch mit dem Temperament eines Hippie-Klampfenzupfers, das einer Schildkröte kurz vor dem Winterschlaf ähnelte, zu kämpfen.
Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen überzeugte er nicht nur das Publikum unter anderem mit seiner Version von "Black Velvet", sondern auch den Veranstalter, woraus ein weiteres Engagement zum gleichen Event im Oktober resultierte. Diesmal lauteten die Presseschlagzeilen :“Fady Maalouf steckt die fliegenden Bauten an!“ in Anlehnung an seine erstmals vorgestellten Songs "Burn" und "Fire" und sicher nicht zuletzt an seine Performance: was für eine Entwicklung!
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Anlässlich Fadys dreissigstem Geburtstag am 20. April, war es für seinen FC natürlich Ehrensache in Frankfurt/Müllheim ein weiteres Highlight zu organisieren, ein Konzert gespickt mit Überraschungen, ähnlich einer Silvestertischbombe. Im ersten Teil wurde Fady zu anspruchsvollen Balladen vom Pianisten Christopher Schwarz begleitet, ein absoluter Hochgenuss.
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Bei Teil 2 liessen es Fady und ein Tänzerensemble richtig krachen und verwandelten das Konzert mit einem Feuerwerk von Dance-Titeln in eine Geburtstagsparty. Wer nicht auf den Stühlen tanzte, stand wohl mit vor Überraschung heruntergeklappter Kinnlade da, während das hauseigene Filmteam seine liebe Not hatte, den Künstler, der keine Berührungsängste kannte, bei seinem Tanz durchs Publikum im Focus zu behalten.
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Und wieder war es im Juli der rührige FC, der im beeindruckenden Berliner Tempodrom zwei weitere Anlässe organisierte, die sich als Meilenstein in Fadys Karriere entpuppten, hatte er
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Bei all der Arbeit für den Aufbau seiner Karriere hat Fady sein karitatives Engagement nicht vergessen, sondern zusammen mit den ehrenamtlichen Helfern seines Hilfswerks "Blessed e.V." verschiedenste Aktionen durchgeführt. Allen voran natürlich das Benefizkonzert in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin zusammen mit dem "Modern Gospel Chor".
Originell auch die Idee, das Mikrofon gegen einen Kochlöffel einzutauschen und zusammen mit Fans ein Koch-Event durchzuführen. Seither geistern die leckeren Rezepte durch viele Fan-Küchen und manch ein Ehemann dürfte das plötzliche Interesse seiner Angetrauten an internationaler Küche im Sinne von: „Haben wir arabische Wochen?“ kommentiert haben.
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Da jedes Ende immer auch ein Anfang ist - turn, turn, turn – dürfen wir guten Mutes nach vorne schauen. Angesichts all der angekündigten Novitäten, wie Manager, Single, Album usw. gibt es berechtigte Hoffnung auf einen rotgoldenen Sonnenaufgang (um bewusst überstrapazierte Farbtöne zu vermeiden) für unser nächstes Jahr mit Fady.
Nichts bleibt wie es ist, alles wird sich weiterentwickeln, und deshalb gilt für die "Second family" nicht mehr nur: „we are blessed and amazed“, sondern „we are under fire and burn, burn, burn“!
(by dreamdancer,
Fotos by Roxane, ameno, Sonja, Barbara, Nelly und dem offiziellen Fanclub)
Euch allen ein Frohes Neues Jahr!!
(c) gnubier/pixelio