Montag, 14. Dezember 2009

„Es macht mich wirklich süchtig, für euch zu singen…“


Diese Worte lese ich heut früh auf Fadys Homepage und ich bin so gerührt und möchte ihm sagen: „Fady wir sind süchtig nach dir, nach deiner Stimme, nach deinem Temperament, nach deinem Charme, nach deinen liebevollen Blogeinträgen, nach deinem großen Herzen, nach der Liebe, die du in deine Songs legst, nach deiner Begeisterung, nach deinem Lachen, deinen Hüftschwüngen, deiner Art dich auszudrücken und nach den Songs, die du auf Barhockern singst... ach irgendwie nach allem....".

Wie unfassbar schön ist das nur, diesen blog zu lesen. Fadys Stimme wird immer besser, so wie seine ganze Bühnenperformance von Mal zu Mal - und dann zu lesen, dass er sooooo glücklich ist, macht wiederum uns glücklich. Wir haben gespürt, dass es ihm gut geht, in jedem Song, ob gefühlvoll, langsam oder rockig. Und, ja Fady, deine Leidenschaft für die Musik ist unübersehbar, und wir fühlen sie.

Das Kirchenkonzert am Samstag war ein Highlight. Ein Highlight in mehreren Teilen. Begonnen hat es damit, dass wir uns mit vielen lieben Freunden 4! in Worten: VIER Stunden vorher an der Kirchentür trafen. Wir wussten, es wird kalt und hatten wochenlang Pläne geschmiedet, wie wir uns quasi über Wasser halten. Tonja und Kerstin hatten Glühwein und Jeff (einen Klappstuhl) dabei, und – ganz wichtig - ausreichend Essen, denn so eine Hungerkur wie in Recklinghausen sollte es nicht noch mal geben. Wir waren also gerüstet, Handys mit Fadys Musik waren dabei, es konnte nichts schiefgehen. Die Vorfreude, um 19 Uhr Fady in der Kirche Weihnachtslieder singen zu hören, war unbeschreiblich; sie hat uns im wahrsten Sinne des Wortes getragen und gewärmt… (na gut, zu letzterem hat auch ein bisschen der Glühwein mitgemischt). Wir hatten viel Spaß und die Zeit verging dann doch relativ schnell. Das übliche Gedrängel begann 2 h vor Einlass. Wir träumen von Platzkarten auf Fadys Konzerten, noch ist es aber nicht soweit und von daher gedulden wir uns, lassen uns schubsen, bedrängen, frieren vor Kirchen - aber ein gutes hat das auch: wir rücken noch näher zusammen, Freundschaften werden durch solche „Aktionen“ geschlossen und wir freuen uns immer mehr, einander wiederzusehen. Der Einlass verlief im üblichen Chaos, was die Drängelei anbetrifft und wir haben dann auch geschafft, einen guten Platz zu bekommen. Um 19 begann der Modern Gospel Choir zu singen. Es war ein festliches Ambiente und eine intime und feierliche Stimmung. Nach einigen Gospelsongs kam plötzlich von links Fady in die Kirche, fast unbemerkt von allen, denn es dauerte einige Sekunden, bis wir ihn realisiert hatten, dann brach aber ein Jubelsturm los und da stand er:


Rotes Hemd, schwarze Krawatte mit seinen F A D Y – Buchstaben darauf, und eine schwarze Hose trug er. Er sah hinreißend aus, gut, das ist jetzt nichts neues, aber ich finde es dennoch immer wieder erwähnenswert. Wir saßen wie die Mäuschen und lauschten Fadys berauschender, klarer, kräftiger, wundervoller Stimme bei „White Christmas“ – mein Lieblingsweihnachtslied. Als er dann noch „Go tell it on the mountains“ mit dem Chor sang, konnten wir schon kaum mehr die Beine stillhalten. Dann kam leider schon eine Pause, aber danach sollte es Fady pur geben. Und es folgte Fady pur und wie. Ich finde keine Worte für dieses unglaubliche Konzert, die Atmosphäre war absolut hinreißend, genau wie Fady und er hatte diese tiefe klangvolle Stimme dabei, die wir alle so lieben, seine Fadystimme, die Balladen erst Leben einhaucht und zu Schmuckstücken macht. Seine Stimme klang unbeschreiblich kräftig, so unnachahmlich, so gefühlvoll, wie nur Fady es kann, und genauso wie wir ihn lieben. Man wird süchtig danach, ja Fady nicht nur du, sondern wir sind süchtig nach dir! Ein „aaaaaaaaaahh“ ging durch die Reihen als die ersten Töne von „Papillon d’Amour“ erklangen. ENDLICH, endlich wieder einmal, seine Stimme gibt diesem Lied etwas ganz besonderes, es ist ein perfekter Song und wir sangen alle mit, wie heißt es noch... nicht schön - aber laut. Und dann folgte „mon amie la rose“- wie lange haben wir darauf gewartet, endlich, endlich wieder diesen Song zu hören. Fady, sing bitte öfter Songs mit orientalischem Einschlag. Wir lieben es, wir lieben deine Herkunft, wir lieben es, wenn du so singst und wir wollen mehr davon, wir kriegen nicht genug von dieser Modulation. Die orientalischen Klänge in seiner Stimme sind einmalig, die Songs sind großartig und sie machen ihn einzigartig. (Nicht, dass er das nicht schon wäre, aber ihr wisst, was ich meine).


Und natürlich ein swingender Fady… es gibt kaum was schöneres - „Winter Wonderland“, unglaublich, unfassbar gesungen und performt. Dann wieder sitzt er elegant auf dem Hocker und singt mit so viel Seele, mit so viel Emotionen, dass wir Gänsehaut bekommen. Er singt die langen Töne so rein und klar und man möchte, dass er nie aufhört, er soll singen, singen und singen. 3 Stunden am Stück oder auch 4… wir würden ihn niemals von der Bühne gehen lassen. Es fällt schwer, ihn zu verabschieden. Er gibt uns so viel, seine Magie ist unerreichbar, aber wiederum seine Herzlichkeit und Freude so nah und so spürbar, es ist, ich weiß auch nicht…. wir sind einfach nur geflasht.

Als er bei „Show me your love“ sich auf die Stufen setzt, ist er uns so nah, dass wir es nicht fassen können, gefühlte 50 cm entfernt können wir ihm lauschen, ein neues Gefühl, denn wir saßen das erste Mal so nah an der Bühne. Wenn seine Augen lachen und er sich noch näher zu seinen Fans setzt, dann vergisst man alles. Allein dafür hat sich jede Minute dieser 4 Stunden in der Kälte gelohnt. Wie hat es Svend Krumnacker ausgedrückt „Gib' mir ein Lächeln, und die Sonne hat verloren“... er muss Fady damit meinen.


Irgendwie war es dann doch viel zu kurz, nun gut alle Konzerte, sogar das 2,5 h Konzert in Mühlheim war uns zu kurz, aber dennoch, es waren gefühlte 3 Minuten und dann sagt Fady immer diese „schrecklichen“ Worte „Das ist mein letzter Song“ und man denkt „Nein, nein, es soll nicht vorbei sein“ aber es ist dann nach spätestens 1 oder 2 Zugaben vorbei. Ach und bevor ich es vergesse, seine „Feeling good“ – Variante war irgendwie die ganz alte, ursprüngliche und sie war so … was soll ich sagen, so, so geil lol.

Oder „Ave Maria“ … oder „Holy Night“ oder „Silent Night“… Man sitzt auf seinem Platz und kann nicht fassen, was dieser Mann dort vorn auf dem Hocker für eine Wahnsinnstimme hat, man ist unfähig, sich zu bewegen und man möchte die Zeit festhalten, anhalten, sodass sie nie vergeht. Wenn man es doch könnte…

Und wenn ich dann diesen Blogeintrag von Fady lese, dann ist es kaum zu fassen, wie wundervoll dieser Mensch ist, wie herzlich, liebevoll und mitreißend.

Fady du machst süchtig…

Das Schöne - es ist die Schönheit, mit den Augen der Seele gesehen.
Joseph Joubert

P.S.
Ach und eine kleine Anekdote noch am Rand, als wir zu fünft im Zug nachhause saßen und das sogenannte Beute-Material sichteten und natürlich etwas lauter von Fady schwärmten, von dieser und jener Geste, von diesem und jenem Ton, den er besonders gesungen hat oder dass er besonders gut aussah an diesen beiden Konzerten und uns gegenseitig Fotos zeigten, die alle ohne Blitz, aber erstaunlich gut waren und diverse Handys klingelten mit immer dem gleichen Klingelton „To let go“ und also prächtig amüsierten, stand nach einer Stunde eine Frau auf, um auszusteigen, beugte sich dann zu uns runter und sagte „Ich hab damals für IHN mein ganzes Geld ausgegeben, damit er weiter kommt und ich hab mich so amüsiert heute, danke dafür und schöne Reise noch“ DAS war sooooo unglaublich schön und wir dachten noch so, oh sie hat so viel verpasst, aber sie hat einen vortrefflichen Musikgeschmack!

(by FadysKirsche, Fotos von anonym und ameno)

6 Kommentare:

poison hat gesagt…

oh ja, seine tiefe, sonore stimme ist besser als jede entspannungstherapie und geht durch mark und bein. :-)

*oooohhhmmmmmmm*

TinaT hat gesagt…

Der Bericht ist fast so schön wie Fadys Konzerte. Ganz toll geschrieben. Kann jedes Wort bestätigen.

Unknown hat gesagt…

Angela
In der Tat Fady macht süchtig, keine Ahnung woher er diese kräftige , tiefe Powerstimme
nimmt- Fady live ist immer ein Erlebnis .Der Bericht ist süss und so treffend geschrieben

Diana hat gesagt…

sehr schön geschrieben, super gemacht. :)

Friede hat gesagt…

Ein wunderschöner und so lebendiger Konzertbericht, als wäre ich selbst dabei gewesen. Danke.

Jacky hat gesagt…

Der Bericht ist soooooooooo schön geschrieben, Er spiegelt alle Emotionen und Eindrücke wieder. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich nur an das letzte Wochenende zurück denke und diesen wunderschönen Bericht lese.

Nach jedem Konzert ist man wie in Trance und denkt, es gibt keine Steigerung mehr. Und immer wieder wird man auf´s neue überrascht, denn jedes einzelne Konzert ist einzigartig und wird immer wieder auf neue getoppt.Es war wieder mal einmalig und unvergesslich. Ach könnte man doch nur die Zeit anhalten :-)

Ich freue mich auf das nächste mal und kann es kaum noch erwarten.

LG Jacky :-)))